Dienstag, 23. August 2016

Krakau - 08/2016

Unsere nächste Städte-Sommerreise stand an und dieses mal ging es ins polnische Krakau.
Die Vorgeschichte dazu gibt es hier zu lesen.
Die ganzen Fotos von der Reise habe ich zudem in einem Album bereitgestellt.

Kurz vor unserer Abreise gab es dann für uns allerdings noch eine kleine Überraschung. In konkreter Ausprägung in Form des Weltjugendtages. Dieser fand nämlich 2016 in Krakau statt.
Könnte uns ja relativ egal sein, wenn damit nicht geschätzte 1,5 Mio überwiegend junge (katholisch gläubige) Menschen einhergehen würde, die entsprechend in der Stadt einfallen.
Dieser ganze Event fand vom 26.-31.08. statt, überschnitt sich also um mindestens einen Tag mit unserem Aufenthalt. Nun ja, sowas hat man bei der Buchung halt einfach nicht auf dem Schirm...
Vor dem Beginn der Reise habe ich dann noch einen Parkplatz in der Nähe des Airports reserviert, wieder über EasyAirportParking und nun für 25€.

Samstag, der 30.07.
Da der Flug bei dieser Reise nicht wie die letzten Male immer in der früh, sondern erst um kurz vor 16 Uhr startetet, konnten wir nun ausschlafen, ruhig frühstücken und dann kurz nach Mittag los.
Am Samstag ist die A2 in der Regel auch verkehrstechnisch nicht so hektisch und entsprechend kamen wir ohne Stress an. Vom Parkplatz waren es etwa 400m Fußweg bis zum Terminal und dort machten wir uns dann auch bald auf den Weg durch die Sicherheitsschleuse.
Erste Überraschung: Der Prüfling wollte mich nicht durchlassen, da sich meine drei 100ml Flüssigkeitsfläschchen lose in einer kleinen, durchsichtigen "Netztasche" des Kulturbeutels bedanden und nicht zusätzlich in einer weiteren Plastiktüte. Obwohl ich die drei kleinen Pullen schnell aus der Tasche hatte würde ich so nicht durch kommen. Hat zwar die letzten Male immer so funktioniert, aber halt an einem anderen Flughafen. Hier musste ich mir an einem Automaten ein Plastiktütchen kaufen. der erste Automat schluckte zwar mein Geld, gab mir allerdings keine Tüte. Interessierte den Wachmann nicht, er betreibt die Automaten ja nicht. Der andere im Sicherheitsbereich funktionierte gar nicht, so musste ich die Zone wieder ganz verlassen um draußen den nächsten Tütenautomat zu benutzen. Immerhin bekam ich dort auch ein Tütchen, genauer gesagt sogar zwei Stück.
Nun konnte ich meine Fläschchen in die Tüte und wieder in die Netztasche, von außen sah alles genauso aus wie vorher, war nun aber auch für den Wachmann OK.
Was für ein unnützer und sinnloser Heckmeck...
Der Rest der Sicherheitsüberprüfung verlief dann aber ohne Auffälligkeiten.

Etwas später ging es dann an Bord und pünktlich machte sich die RyanAir-Boeing auf den Weg nach Osten. Keine 2h später landeten wir dort auf dem sehr modernen Flughafen. Von dort sollte es direkt zur nahen Bahnhaltestelle gehen, der Weg dorthin führte durch das Parkreppenhaus und war etwas verwirrend, vor allem die Etagenanzeige am Lift.


Nun, nach einem Fehlausstieg auf einem Parkdeck kamen wir aber doch an. Hier kauften wir uns ein Ticket, leider funktionierte nur einer der drei Automaten, was zu einer immer länger werdenden Schlange führte.
Zum Glück waren wir trotz der Wegeswirrung recht zeitig am Bahnsteig. Ticket kostet 8 PLN, knapp 2€/Person. Irgendwann tauchte aber eine Mitarbeiterin der Bahn auf, die selber Tickets verkaufte.
Nur dann kam leider angekündigte Zug nicht. Erst bekundete die Anzeige eine Verspätung, die mit der Zeit größer wurde, während die mehrsprachigen Durchsagen am Bahnsteig uns immer erzählte, der Zug stände nun am Gleis bereit.
Irgendwann verschwand dann diese Bahn von der Anzeige und die nächste in 40min erschien. Pünktlich war die zwar auch nicht, aber immerhin kam ein moderner, klimatisierter Zug.
Ist halt gerade etwas Chaos in der Stadt.

Vom Hauptbahnhof Kraków Główny machten wir uns dann etwa 20min zu Fuß auf den Weg in die Altstadt (Stare Miasto). Auch hier war der Weg anfangs etwas verwirrend, da sich der Bahnhof komplett unter der Erde befindet und oberhalb der Oberfläche ein großes Einkaufszentrum gebaut wurde. Die Übergänge der Gebäude sind natürlich fließend.
Direkt fiel uns natürlich auf, wie voll die ganze Stadt ist. Kaum hatten wir den Bereich der Altstadt betreten, kamen zahlreiche schönen Gebäude zum Vorschein und schließlich passierten wir den alten Marktplatz Rynek Główny, den größten mittelalterlichen Marktplatz Europas.
Ein Wahnsinnsplatz! Wunderschön in seiner Anlage und von tollen Gebäuden gesäumt bzw. bebaut. und wirklich riesengroß, dazu natürlich auch unglaublich gut besucht. Hier tobte das Leben....
Auf der anderen Seite waren es nur wenige Meter bis zur Rezeption unserer Unterkunft. Die befindet sich nämlich in zwei Gebäuden, einmal hier und dann einmal diagonal über den Platz, dort war unser Appartement. Der Empfang war freundlich und hilfsbereit, sprach prima englisch und wir bekamen weiteren Infos und die Schlüssel. Nur nach dem WiFi-Passwort haben wir vergessen zu fragen, wie wir später bemerkten.
Der Weg führte uns also wieder über den Marktplatz, nun an der zentral auf den Platz gebauten Sukiennice (Tuchhallen) vorbei, ein weiteres beeindruckendes Gebäude.
Auf der anderen Seite fanden wir dann schnell den Eingang zu unserer Unterkunft in einem Eingang zum Hinterhof, zwei Etagen mussten wir nach oben bis zum Appartement Dürer.
Wie erwartet stellte sich dieses als einfach, aber funktionell und recht geräumig heraus.
Einzig die Matratze machte nicht den besten Eindruck, war recht hart und fast jede der Federn war zu spüren. Ich sollte trotzdem recht gut schlafen und Genia mit Unterstützung weiterer aufgelegten Decken auch.
Wir richteten uns erst einmal ein und pausierten dann etwas, waren ja nun schon etwas länger unterwegs und zudem war es hier auch deutlich wärmer als daheim. Vom ebenfalls qualitativ besserem Wetter als in der Heimat rede ich mal nicht.
Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg. Unser Abendessen sollte aus Sandwich, Knabberkram, Getränken und einer Sitzbank im nahen Parkgürtel (Planty) bestehen.
Die Grünanlage zieht sich komplett um die Altstadt herum und bieten dabei sehr viel alten Baumbestand, der die Innenlage vom Lärm der Ringstraße abschotten.
Hier in der Altstadt gibt es überall kleine Supermärkte (Carrefour Express), die alles nötige am Start haben, inkl. frischer Brötchen fürs Frühstück
Wir fanden eine Bank mit schöner Aussicht und machten es uns bequem. Zum Essen gab es leckeres polnisches Bier. Zumindest, bis zwei Streifenpolizisten auf mich zu kamen und mir erklärten, dass man in der Öffentlichkeit kein Alkohol trinken dürfe. Upps.
Da ich aber auch keine Anstalten unternahm, meine Flasche vor den Uniformierten zu verstecken glaubten sie mir auch meine Unwissenheit und beließen es bei einer Ermahnung. Beim nächsten Mal wären dann 100 PLN fällig. OK, so wichtig ist es dann nun doch nicht.
Danach fiel mir der "versteckte" Konsum dann allerdings um so mehr auf....



Schließlich schlenderten wir noch einmal in der Dunkelheit über den Marktplatz und ließen die Atmosphäre wirken. Schon toll hier....
Dann ging es zurück zur Unterkunft und im Treppenhaus konnten wir gleich zufällig angetroffene Nachbarn nach dem WiFi-Passwort fragen. So sparten wir uns einen weiteren Gang zur Rezeption. Nun ließen wir den Abend ausklingen, bisher gefiel es uns hier sehr gut!

Sonntag, der 31.07.
Unser erster voller Tag in der Stadt und natürlich war nun Sightseeing angesagt.
Dank der Weltjugendkatholikenwoche wollten wir zunächst mal auf Kirchen verzichten, da ist sicherlich überall ziemlich viel Trubel. Somit sollte unser erstes Ziel der Wawel sein.
Das ist ein burgähnlicher Komplex auf einem Hügel, der lange als Residenz der polnischen Könige diente. Krakau war nämlich auch lange die Hauptstadt Polens.
Auf dem Weg dorthin kamen wir an weiträumig abgesperrten Straßen vorbei, überall schwer bewaffnete Polizei (die gehörte zu unserem Besuch hier mit Maschinenpistolen bewaffnet zum Straßenbild). Heute war ja der offizielle Abschlusstag des Kirchen/Jugendfestes  und offensichtlich fährt der Papst bei der Gelegenheit durch die Stadt.
Wir fanden aber doch einen Weg durch die Absperrungen und machten uns weiter auf den Weg nach oben.


Auch hier im/am/aufm Wawel gibt es eine Kathedrale, die allerdings deutlicher "weltlicher" als sonst üblich ausgelegt ist, die Königliche Basilika. Dummerweise diente sie bei unserer Ankunft gerade mal einem kirchlichen Zweck, so  mussten wir etwas warten.
Diese Zeit nutzen wir, um die Aussicht auf Weichsel und Stadt zu nutzen. Auch von hier oben fiel einem der Trubel unten auf. Öfters sausten Gruppen von schwarzen Limousinen über eine Brücke und am Himmel drehten auch zwei Hubschrauber (einer vom Militär) ihr Runden.
Und plötzlich kam auch das Papamobil (ohne Papa) über die Brücke gefahren. War wohl auf dem Weg, den "Chef" abzuholen.


Wir gingen nun zurück und konnten jetzt auch in die Basilika. Wie geschrieben, sehr weltlich mit unzähligen Grabstätten, halt eine Nationalkirche. Dabei mehr national als Kirche.
Auf der anderen Seite gingen wir den Hügel wieder herunter, zur Skulptur des Smok Wawelski.
Laut Sage lebte dieser Drache in einer Höhle unter dem Berg, leider war diese Höhle geschlossen. Schade, die hätten wir gerne gesehen.
Nach einer kurzen Pause im Schatten (war wieder recht warm) gingen wir weiter zum Paulinerkloster. Hier im Klostergarten war ein großes Zeltcamp aufgebaut, irgendwo müssen ja die zahlreichen Besucher untergebracht werden.
Unter der Kirche befindet sich eine Krypta mit "verdienten Polen", also eine weitere Gräberansammlung Prominenter.



Weiter führte uns unser Weg in den Stadtteil Kazimierz, lange eine eigenständige Stadt und das jüdische Viertel von Krakau. Nach der Augustiner-Klosterkirche folgte dann die Fronleichnamskirche. Lag auf dem Weg und kam genau passend. Gerade als wir drinnen waren, brach draußen ein Gewitter mit heftigem Regen los.


Als es wieder trocken war gingen wir über eine moderne Fuß- und Fahrradbrücke über die Weichsel und gönnten uns unterwegs ein schmackhaftes Eis. Es folgte die nächste Kirche und schließlich ein Rest der Mauer des jüdischen Ghettos.


Da noch genug Zeit vom Tag übrig war, entschlossen wir uns noch zum Besuch des historischen Museums, welches sich in dem Gebäudekomplex der ehemaligen Emaillefabrik Oskar Schindler befindet. Die Geschichte dieses Werks dürfte wohl durch die Verfilmung hinreichend bekannt sein.
Leider war zum Zeitpunktes unseres Besuchs das KZ Auschwitz bis auf das Museum geschlossen, so dass wir immerhin hier einen Teil der schrecklichen Geschichte der NS-Zeit ansehen konnten.
Ich war 1998 schon einmal in dem Konzentrationlager und wäre gerne noch einmal dorthin gefahren, auch wenn der Besuch schon ziemlich auf das Gemüt drückt.
Von der ursprünglichen Fabrik ist abgesehen vom Gebäude nur noch wenig vorhanden, da diese 1945 hastig aufgegeben wurde und die Hallen danach für andere Zwecke genutzt wurden.
So beschränkt sich dieser Teil der Ausstellung auf Bilder, einigen Ausstellungsstücken und Interviews mit einigen der "Schindler-Juden".



Der größte Teil besteht aus der Aufarbeitung der Besatzung von 1939-1945. Die Ausstellung ist beeindruckend und beklemmend, man verliert innerhalb des Gebäudes ziemlich die Orientierung, wenn man dem zeitlichen Verlauf und dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung folgt.
Verschiedene Räumlichkeiten sind nachempfunden (Bahnhof, Geschäfte, Straßenzüge), diese mit deutschen Durchsagen beschallt und mit "Bekanntmachungen" ausgehängt.
Man taucht ziemlich in das Geschehene ein und wird mitgenommen, wie die Restriktionen immer weiter zunehmen, bis zum Ghetto und der Deportation.
Das sollte man auf jeden Fall mitnehmen, auch wenn es bedrückend ist. Eine gute Alternative, wenn man für Auschwitz selber vielleicht zu "dünnhäutig" ist, etwas salopp gesagt.
Innerhalb dieser Ausstellung habe ich bis auf den einen Aushang oben keine Fotos gemacht.

Wieder draußen tat uns die frische Luft und auch der kleine Fußmarsch ganz gut. Zudem hatte es auch wieder gewittert und es gab erneut viel Regen. Gutes Timing bisher
Wir gingen zum Gedenkplatz für das Ghetto und wollten dann mit einer Straßenbahn zurück fahren.
Das war nur nicht so einfach, die Bahnen waren alle komplett mit Weltjugendtagsteilnehmern überfüllt. Die kamen wohl von der Abschlussveranstaltung. Zudem war uns noch nicht so wirklich klar, wo/wie die Fahrkarten zu beschaffen sind. Das geht in der Bahn, wie sich später herausstellen sollte. Theoretisch zumindest, praktisch konnte man schon froh sein, wenn man überhaupt in eine Tram herein kam.
irgendwann waren wir drin und der überfüllte Zug setzte sich in Bewegung. Schnell wurde es ganz schön schwitzig und die zahlreichen Jesuskinder fingen dann auch noch unterwegs an zu singen. Zudem kamen wir auch nicht so wirklich voran, die Straßenbahn steckte oft im Verkehr fest, oft bestand der aus Warteschlange an den Haltestellen. Alle anderen Bahnen waren ja ebenfalls so voll. Obwohl wir in der Tram trocken waren, verließen wir diese dann in der Nähe der Altstadt und gingen dann zu Fuß weiter.
Der Regen verstärkte sich immer wieder, so dass wir öfters Schutz in Hauseingängen suchten. Wir gingen weiter bis zu einem größeren Supermarkt in der Nähe des Bahnhofs, inzwischen ziemlich durchnässt. Im Laden suchten wir uns dann Essen und Trinken zusammen, nach den ganzen Strecken heute wollten wir nach der Heimkehr das Zimmer nicht mehr verlassen (das weiterhin gewittrige Wetter tat sein Übriges). So gab es neben dem üblichen Knabberkram noch Asianudeln.
Die polnische Küche musste weiter warten....
Immerhin war der Rückweg dann trocken. Erschöpft aber zufrieden mit dem Tag kamen wir dann im Appartement an.

Montag, der 01.08.
An diesem Tag wollten wir erst einmal etwas aus dem Trubel der vollen Stadt heraus, Weil die meisten der Weltjugendbesucher waren offensichtlich noch in der Stadt, wie wir bei einem morgendlichen Besuch des Marktplatzes und in den Tuchhallen bemerkten.
Für so eine kleine Flucht eignen sich alte, innerstädtische Friedhöfe ganz gut. Da wir ja im Mai in Rom erst durch Zufall so eine Oase entdeckten, wollten wir wieder so einen besuchen. Da bot sich der nahe Cmentarz Rakowicki geradezu an. Bisher hatten wir ja nur Gräber in Kirchen gesehen und unser Ziel schein sehr sehenswert zu sein..
Wir gingen zu Fuß nördlich aus der Altstadt heraus am Barbakan (übrigens auch der größte erhaltene Europas) vorbei, über den anschließenden Platz und folgten weiter der Straße um dann über die Brücke die Eisenbahnschienen zu queren.
Dort machten wir ein kleine Pause und beobachteten einige Züge. Ich mag halt Züge und hier kurz vor dem Hauptbahnhof fahren halt so einige durch. Darunter war auch der Premium-Zug der polnischen Staatsbahn, der ED250.


Weiter ging es dann zum Friedhof. Und ja, dieser stellte sich in der Tat als sehr sehenswert heraus,
Viel alter Baumbestand und auch sonst sehr bewachsen, zahlreiche kleine und große Wege und teilweise sehr opulente Gräber und Mausoleen. Der Zustand war wie üblich sehr schwankend, einige Grabmäler waren schon mit Holzgestellen abgestützt, da der Einsturz droht. Aber die ältesten Gräber stammen auch aus den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts.




Nachdem wir hier sicher zwei Stunden verbrachten machten wir uns auf den Rückweg. Wieder mit kleiner Aussichtspause auf der Eisenbahnbrücke.
Für unsere letzten ganzen Tag in Krakau am Mittwoch hatten wir uns überlegt, das nahe Salzbergwerk in Wieliczka zu besuchen. Die Abfahrt dieser geführten Touren startet von dem Platz vor dem Barbakan. Das dortige Büro hätte allerdings geschlossen, so dass wir noch am Büro in der Altstadt vorbei schauten. Die Tour mit Busfahrt und (englischsprachiger) Führung kostet umgerechnet etwa 35€, enthalten ist dabei noch ein Essen in einem nahen Restaurant.

Nachdem wir am Vortag ordentlich Strecke abgelaufen hatten, sollte es den Rest des Tages doch etwas weniger Fußweg sein. Wir wollten uns auf die Altstadt konzentrieren und dort einige sehenswerte der zahlreichen Kirchen ansehen.
zunächst gingen wir zur Kościół Franciszkanów, Diese Franziskanerkirche stellte sich als ziemlich düsterer Backsteinbau heraus, hatte aber über den Eingangsbereich ein recht interessantes Fenster.


Was auch hier auffiel: In Krakau (oder ganz Polen?) gibt es eine Vorliebe für blaue Deckengewölbe.
Weiter ging es zur Kościół św. Trójcy, wieder eine aus Backsteinen gebaute Kirche, diese war aber deutlich größer als die letzte. Es gibt einige "Nebenkapellen", die auch recht separiert vom Hauptbau sind. Wie vorher auch schon öfters gesehen, wurden gerade diese kleinen Seitenkapellen doch recht oft "standesgemäß" genutzt (also betend)...


Die dritte Station war dann nahe des südlichen Endes der Altstadt noch Kościół św. Piotra i Pawła, besonders daran sind die vor dem Eingang stehenden, großen Apostelstatuen.


Danach stand uns der Sinn nach einem Abendessen und heute sollte es dann auch mal in ein Restaurant gehen. Wir schlenderten durch einige Gassen abseits der Hauptstraßen, leider gab es dort kaum noch Außengastronomie, so landen wir dann doch wieder am Marktplatz. Dort gab es dafür aber auch immer genug zu sehen.
Nach dem Essen versuchten wir es dann doch noch einmal an der Hauptkirche Kościół Mariacki, diese war in den letzten Tagen immer vollkommen überlaufen mit Warteschlange.
Das ging dieses Mal, allerdings stand schon im Eingangsbereich ein Hinweisschild "Only for prayers". Sowas kannte ich bisher auch nicht.


Gut, beim Blick hinein war zu erkennen, dass gerade eine Messe statt fand. Dann macht das ja noch Sinn. Also blieb es beim kurzen Blick und wir gingen weiter, wollten den angefangene Abend noch einmal im Grünstreifen ausklingen lassen und fanden auf dem Rückweg zum Hotel auf dem Plac Szczepański noch ein bunt beleuchtetes Wasserspiel vor.
Im Quartier angekommen hieß es duschen und noch etwas entspannen. Wieder viel gesehen.

Dienstag, der 02.08.
An diesem Tag hatten wir uns einen Ausflug zum polnischen Luftfahrtmuseum ausgesucht.
Wie immer nach dem Aufstehen und Waschen ging es aber zunächst in den kleinen Supermarkt um die Ecke um ein frischen Baguette zu holen. Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg, zunächst wieder zur Tramhaltestelle. Mit dieser ging es dann zur Tauron-Arena.
Der Versuch ins Innere dieser Multifunktionshalle zu kommen endete allerdings kurz hinter eine offenen Tür. Naja, keine wirkliche Überraschung.


Weiter ging es über schöne Wege des Park Lotników Polskich bis wir dann zum Luftfahrtmuseum kamen. Direkt an der Kasse eine freudige Überraschung: Heute ist der Eintritt frei, warum erschloss sich uns zwar nicht, aber was soll's. Der normale Preis von 16 PLN (knapp 4€) ist allerdings auch schon sehr fair.
Für Technikinteressierte lohnt die Ausstellung definitiv. Es gibt Luftfahrzeuge aus allen Epochen, bevorzugt natürlich aus dem osteuropäischen und russischen Bereich, aber auch diverse westliche Modelle. Besonders ausgeprägt ist die militärische Sammlung, beeindruckend die Anzahl der verschiedensten MIG-21-Varianten.





Zudem gibt es eine eigene Ausstellung für Antriebe. Von sehr alten Stern- über die neuen Reihenmotoren bis hin zu Düsentriebwerken. Die Beschriftungen sind durchgehen in polnisch und englisch. Die gesammelten Fotos von diesem Museum gibt es hier zu sehen,
Als wir alles durch hatten machten wir uns wieder auf den Weg zur Tram. Leider klappte das Fahrkarte kaufen nicht so wirklich, der Automat wollte beim besten Willen keinen der angebotenen Geldscheine nehmen. Da hier nix los war und die Bahn kam, stiegen wir halt erst einmal so ein.
Wenige Stationen weiter gab es wieder eine Haltestelle mit Automat, zudem hätten wir hier oder etwas später eh umsteigen müssen. An diesem Automaten klappte es dann doch mit der Fahrkarte.

Da wir noch genug Zeit übrig hatten, entschieden wir uns noch zum Besuch des Kościuszko Mound. Hierbei handelt es sich um einen grasbewachsenen, aufgeschütteten Hügel innerhalb einer Festungsanlage zu ehren eines poln.-amerik. Volkshelden. Sowas in der Art kannten wir bisher auch noch nicht. Also führen wir mit der Tram zu einer Endhaltestelle in der Nähe der Anlage, dann ging es einen etwas längeren Fußweg den Berg hinauf.
Direkt am Anfang dieser Straße liegt die Kaplica św. Małgorzaty, eine durchaus sehenswerte Holzkapelle. Da ich mir an der Seite des linken großen Zeh inzwischen eine Blase gelaufen hatte (eine etwas fiese Naht im Schuh) war das nicht ganz so lustig.
An der Festung angekommen sollte der Aufstieg zum Hügel nun aber deshalb nicht ausfallen.
Oben angekommen hat man wirklich einen schönen Ausblick über die Stadt inklusive des Wawel (von dort hatten wir diesen Hügel auch schon entdeckt). Leider liegt genau in dieses Blickflucht ein wenig schönes Kraftwerk, dessen Kühltürme sich unschön ins Bild gesellen.



Der Fußweg zurück zur Tram war dank gleichmäßigen Abstiegs etwas angenehmer als der hinweg.

Wieder in der Altstadt angekommen wollten wir das heute Abendessen mal in der kleinen Hinterhof-Bar unseres Appartements einnehmen, dem Caffe Zaćmienie. Das wirkte aus unserem Fenster (im Gegensatz zum restlichen Teil des Innenhofs) recht gemütlich. Und in der Tat: Sehr hübsche, offene Bar mit Dach und sehr viel Grün überall. Die Pizza schmeckte übrigens auch sehr gut.
Danach ging es noch einmal über den großen Marktplatz, etwas Abendstimmung aufnehmen.


Es folgte ein weiterer Besuch der Hauptkirche am Platzte. Dieses Mal ohne Schlange und Messe, trotzdem wieder mit dem Hinweisschild auf, frei übersetzt "Bitte nur Fachbesucher".
Das finde ich abseits von kirchlichen Veranstaltungen doch etwas dreist, ist diese Kathedrale doch Teil des Weltkulturbes der Altstadt, somit international gefördert und bei sowas nur den Eintritt von Gläubigen zu wünschen gibt es nicht mal in den bedeutensten Kirchen in Rom. Entsprechend habe ich den Hinweis ignoriert.


Das lohnte sich auch! Diese Kirche ist definitiv ein Besuch wert und eindeutig die schönste in Krakau, wirklich beeindruckend. Es folgte dann den Rest des Abends unser Zimmer. Duschen, Entspannen und schließlich Pennen.

Mittwoch, der 03.08.
An diesem Tag stand der große Ausflug zum Salzbergwerk an. Das hatten wir ursprünglich gar nicht wirklich auf dem Zettel, wollten wir doch ursprünglich einen Tour nach Auschwitz machen. Das fiel ja nun aus und wir hatten irgendwie noch einen Tag "übrig", daher nun dieses Alternativprogramm.
Hätten wir vorher gewusst, was uns dort erwarten sollte wäre dieser Trip mit Sicherheit ganz oben auf der Liste gewesen!
Nach dem üblichen Tagesstart mit Frühstück im Zimmer machten wir uns auf den Weg und waren wie vom Shop empfohlen gegen 10:20 Uhr am Abfahrtspunkt des Busses.
Unser Reiseführer stellte sich als Sebastian vor und hakte alle Mitfahrer auf seiner Liste ab, zählte durch und wir fuhren los. Etwa 40min dauerte die Hinfahrt und während wir uns durch den Verkehr in und zum Krakau quälten bekamen wir noch eine Stadtführung auf der Route. Schon hier war die Wortgewandtheit und der Humor von Sebastian zu spüren, gepaart mit ordentlichem Wissen über alles gezeigte. Wir sollte einen großartigen Reiseleiter haben!
In Wieliczka angekommen machten wir uns Anfang noch gar kein Bild von der Größe und vor allem auch der enormen Besucherzahl dieses Bergwerks. Ein etwas verschlafenes Städtchen, wo überall Leute herumliefen und Busse parkten. Aber halt nicht auf Riesenparkplätze wie an Stadien oder so. Nein, überall in der Stadt verteilt.


Auch das Hauptgebäude sah hübsch aus, wirkte aber auch recht überschaubar, zumindest von vorne. Aber hier war es nun schon beachtlich voll. Wir als Gruppe durften an vielen anderen Besuchern vorbei. Wir bekamen Kopfhörer und einen Funkempfänger und nachdem einige Zwecks mangelnder Funktion ausgetauscht wurde konnte es los gehen.
Innen war das Gebäude auch nicht größer als es von außen wirkte und an einer recht normalen Tür mit Treppensymbol warteten wir wieder kurze Zeit. Als sie geöffnet wurde gingen wir in einen dunklen, engen Zwischenraum, in dem uns Sebastian einige Sachen erklärte:
Es würde zunächst per Treppe runtergehen, Nicht ein paar Stufen, nein. Weite über 600 seien es und dadurch kommen wir auf der ersten Ebene des Bergwerks in rund 70m Tiefe an. Zudem dienen diese Zwischenräume als Luftschleusen, damit das Lüftungssystem im Bergwerk funktioniert. Erst alle rein, hinten die Tür zu bevor es vorne weiter geht.
Dann folgte der Abstieg über die eher engen Treppe, die zunächst auch optisch überhaupt kein Ende nahm. Der Blick durch die Mitte konnte keinen Boden erfassen.


Endlich unten angekommen ging es dann durch lange Gänge in verschiedene Kammern, in denen uns die Geschichte des Salzbergwerks näher gebracht wurde. Immer wieder gab es aufwendige Skulpturen zu sehen, wie alles hier unten aus Salz gebaut. Obwohl die Wände überwiegen schwarz wirken und man daher nicht unbedingt an "alles aus Salz" glauben will, wird man mit einer auf den Boden gestellten Taschenlampe schnell eines Besseren belehrt. Im direkten Licht wird aus der dunklen Oberfläche weißes Material. An manchen Stellen wird dann allerdings durch Wasser immer schön frisches "Blumenkohlsalz" aus dem massiven Material gewaschen. Das ist dann auch direkt als solches zu erkennen. Wir wurden auch immer wieder aufgefordert, gerne den Geschmackstest zu machen...


Die ganzen Skulpturen, die teilweise Sagen und Geschichten darstellen und auch wichtige Personen der Zeitgeschichte darstellen, die hier schon unter Tage waren, sind allesamt von Minenarbeitern erstellt worden, also maximal Hobbykünstlern.
Wir erfuhren über die harte und gefährliche Arbeit unterwiesen, gerade was Gase wie Kohlendioxid und auch besonders Methan angeht. Durch letzteres bestand immer akute Explosionsgefahr und so wurden täglich Minenarbeiter mit Fackeln an langen Stäben in die Stollen geschickt, um das Methan zu verbrennen, nur durch nasse Tücher und Wäsche vor den Verpuffungen geschützt.


Immer wieder waren auch Kapellen in das Salz gebaut worden, begründet durch die tiefe Religiosität in Polen. Ein besonderes Augenmerk war auch der Transport von Material und Wasser aus dem Berg. Über diverse Winden und Flaschenzüge wurde sehr effektiv Material bewegt, durch Menschen und auch Pferdekraft.


Ein erstes wirklich Highlight der Führung war dann die größte Kirche unter Tage, ein beeindruckender, weiter Saal mit Altarbereich, zahlreichen Skulpturen und plastischen Gemälden.



Immer wieder passierten wir dabei Souvenirverkaufsstände, die des öfteren hier unten zu finden sind und von Sebastian immer humorvoll in seine Führung eingebunden wurden.
Im weiteren Verlauf gingen wir fast unbemerkt immer tiefer in den Berg, nur hin und wieder gab es etwas längere Treppen über wenige Etagen.
Im Laufe der Tour wurden die Räume und Kammern immer gewaltiger, Skulpturen von allerlei Prominenz (natürlich durfte auch Papst Joh.Paul II nicht fehlen, der lange in Krakau wirkte und hier drei Mal war), die hier alle schon zu Besuch waren machten einem auch als vorher unbedarften Besucher die geschichtliche Bedeutung dieser Mine immer mehr klar.


Schließlich erreichten die letzten Kammern teilweise eine Höhe von 40m und ließen einen mit offenem Mund stehen. Besonders ein Raum erinnerte mich direkt an die Minen von Moria  aus der Herr der Ringe-Verfilmung. Weit nach oben reichende Wände, abgestützt durch weiß getünchtes Holz (so kann man Risse besser erkennen) und mit teilweise abenteuerlich nach oben reichende Treppen. Einfach nur irre...



Schließlich hatten wir unter Tage rund 2,5km an Weg zurückgelegt, dafür rund 180min benötigt und waren in einer Tiefe von rund 130m angekommen. Dabei wurden über 800 Stufen gegangen (allerdings nur 12 aufwärts, wie wir auch erfuhren). Am Ende gab es noch ein Restaurant im Berg und einen Konzertsaal.
Beim Warten, bevor es zum Fahrstuhl nach oben ging, wurde noch einmal etwas über die Besucher gesprochen. Eigentlich jeder "wichtige" Gast in Polen (Kanzler, Präsidenten, Künstler usw.) besucht diese Mine. Eine beeindruckende Liste an Prominenz, darunter übrigens auch Goethe (der sehr an Geologie interessiert war) und J.R.R. Tolkien (Aha!).


Schließlich ging es in den Aufzug, der echt Modell "Bergbau" ist: Kleine Kammern, davon 3 Stück übereinander und bis auf Metallrahmen und Metallgitter offen im Schacht.
Mit beeindruckendem Tempo (und Wind in der Hütte!) sauste der Lift in etwa 45s an die Oberfläche.
Wir sammelten uns, gingen zum Bus und führen zurück.
Mit der Fahrt und Wartezeiten dauerte der Ausflug insgesamt etwa 5,5h, von dem gesehenen waren wir restlos begeistert! Dieses Salzbergwerk wird pro Jahr von rund 1,4 Mio (!) Menschen besucht und die ganze Ablauf ist unglaublich gut getimed und professionell durchgeführt. Unter Tage traf man immer wieder kurz auf andere Gruppen in ähnlicher Stärke, aber die ganze große Anzahl von Besuchern verläuft sicher hervorragend und man muss eigentlich nie warten, es gibt somit keine Staus und auch keine Eile, weil die nächste Gruppe kommt.
Abschließend ist zu sagen, dass die Salzmine eins der größten Highlights der ganzen Reise war und wenn man mal in Krakau ist sollte man diesen Ausflug unbedingt machen!


Nach unsere Rückkehr hatten wir auch Hunger bekommen und gingen daher ins Beer House, um unseren Gutschein einzulösen. Gültig war dieser für verschiedene Essen der Tagesangebote. Passte hervorragend, so langsam gingen uns die Zlotys aus.
Danach ging es wieder über den Hauptmarkt, in den Tuchhallen war es fast "leer" und zudem wollte ich auch noch einige PhotoSpheres machen.



Dann gingen wir ins Appartement, etwas Pause machen. Zudem wollten wir schon etwas mit Packen anfangen, so dass wir am nächsten Morgen nicht bei Null anfangen. Dabei dann gleich mal noch ein paar Fotos von unserem Quartier machen. War sauber, schön geräumig und die kleine Küchenzeile war gut ausgestattet. Die Matratze war nicht der Hit und im TV gab es nur polnisches Fernsehen. Naja, das war nun nicht tragisch.


Später sollte es dann noch einmal zur blauen Stunde über den Marktplatz und einigen kleinen Nebengassen gehen, noch mal eine kleine Abschlusstour sozusagen. Zumal wir zu eben diesem Zeitpunkt dort noch nicht waren. Auch das lohnte sich!



Danach ging es zurück, unter die Dusche und ab ins Bett.

Donnerstag, der 04.08.
Schon war unser Abreisetag gekommen. Zunächst wurde wieder gefrühstückt und dann packten wir die letzten paar Sachen zusammen und machten uns langsam zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof.
Wir hatten extra einen etwas früheren Zug angepeilt, falls auch heute einer ausfallen sollte.
Passierte natürlich nicht, die Ausnahmesituation des Weltjugendtages war ja nun auch vorbei.
Hier am Hauptbahnhof gab es auch genug Ticketautomaten, so dass dort ebenfalls keine Wartezeiten nötig waren. So konnte ich mir noch einige Züge ansehen. Unser Triebwagen war auch dieses Mal das gleiche, moderne Modell.
Am Flughafen ist die Ausschilderung ankommend auch deutlich durchsichtiger, man geht einfach auf der ersten Ebene durch ins Terminal (wie so oft: Oben Abflug, unten Ankunft).
Da wir zeitig hier waren, wollten wir noch etwa auf die Aussichtsplattform. Leider gab es gerade diverse Umbaumaßnahmen, so dass dieser bereich gesperrt war. Nun gut, wir warteten halt in einem anderen Bereich, gingen schließlich durch den Sicherheitscheck und später in den Flieger.


Für den Rückflug hatten wir Plätze in der letzten Reihe, wie zuletzt auch in der Mitte und am Gang.
Die Sitzreihe vorher war zunächst frei, so wollte ich mich dort ans Fenster setzen. Das bot allerdings unser Fenstersitzer an, so dass wir aufrücken konnten.


Außerdem konnte ich mal wieder beim Start (und später bei der Landung) etwas filmen. Nun, da der Airport hier westlich der Stadt ist und wir dank bevorzugter Windrichtung auch dorthin starteten, war das eher unspektakulär. beim Hinflug gab es eine schöne Runde über die Stadt, nur davon hatte ich wegen Gangsitz nichts. Naja, der Landeanflug in Dortmund war dafür interessanter, ging es ja vorher schon über recht bekanntes Terrain und kurz vor der Landung noch über Unna.



Während des Landeanflug wackelte es wieder etwas längere Zeit, so dass wir wieder froh waren, als das Geschaukel vorbei war. Tja, empfindlicher Magen halt...
Dann halt raus aus dem Airport, die 400m Fußweg zum Auto und dann staufrei ab nach Hause.

Was bleibt?
Eine tolle Stadt, absolut sehens- und besuchenswert! Hat uns wirklich prima gefallen, trotz der anfangs derben Überfüllung wegen dieses Katholikenevents. Für außenstehende aber sicherlich ein angenehmeres Publikum als Fußballfans oder derart.
Die Altstadt ist großartig, der Grünstreifen drum herum auch, man schlendert einfach gerne hier umher. Das Museum in der Schindler-Fabrik ist absolut sehenswert, für Fans der Luftfahrt das entsprechende Museum auch und das Salzbergwerk sollte sich wirklich niemand entgehen lassen!
Wer also noch auf der Suche nach einem interessanten Ziel für eine Städtereise ist, dem sei Krakau warm ans Herz gelegt....