Freitag, 11. Mai 2012

Ölerschlauch Reloaded

Jetzt ging es aber Schlag auf Schlag.
Direkt nachdem ich den defekten Ölerschlauch entdeckt hatte fragte ich mal im Bekanntenkreis herum. Kollege Sebastian hat noch Schlauch von seinem Scotti übrig, aber der ist dicker (Außendurchmesser 6 statt der benötigten 4mm).
Wie so oft war Ronnie dann die Rettung, er hat da noch eine kleine Rolle blauen Ölerschlauch.
Blau? Naja, soll mir ja eigentlich wurscht sein.
So fuhr ich dann letzten Sonntag Morgen fix bei ihm vorbei und holte den Schlauch ab, am Montag Abend setzte ich mich sodann an den Austausch. Dieses mal sollte auf jeden Fall sichergestellt sein, dass die Sache mit der Kettenberührung nicht mehr passiert. Die meisten längeren Kabelbinder an der Schwinge konnte ich lassen, den neuen Schlauch bekam ich auch so wieder hindurch gezogen. Dieses mal sicherte ich den Schlauch nach dem Dosierstück aber noch mit einer kleine Schlaufe samt Kabelbinder an der Benzinpumpe, die sich als Befestigung anbot. So sollte die Berührungsgefahr endgültig gebannt sein. Jetzt muss ich die Tage mal beobachten, wie es sich so mit der Schmierung verhält. Es wird schon etwas Zeit brauchen, bis das Öl unten angekommen sein wird. Sehen kann man das ja nun leider auch nicht mehr. ;-)
Im Zweifel wird halt auf der Fahrt nach Schottland immer wieder mal geprüft.

Ich hoffe, jetzt war es das auch mit den Werkstatt-Vorbereitungen!

Donnerstag, 10. Mai 2012

Dicht und doch nicht....

Im letzten kleinen Bericht zur Ténéré hatte ich ja schon geschildert, dass ich mir nun endlich einen neuen Leerlaufschalter samt Dichtung geholt habe, damit der (wenn auch geringe) Ölverlust endlich ein Ende hat. Somit ging ich neulich mal ans Werk. Den alten Schalter ausbauen, das wenige herauskommende Motoröl abtropfen lassen und rein mit dem neuen Schalter.
Ging alles flott von der Hand.
Während ich dort unten am Motor herumfummelte, fiel mir auf, dass der Kettenölerschlauch unterhalb des Einstellventils leer war. Ein Blick zur Kette zeigte mir aber, dass diese passend glänzte, also offensichtlich gut geölt war.
Am Endstück kam aber nichts an, komische Sache.
Dann konnte ich den Grund entdecken: Wenige Zentimeter hinter dem Dosierstück lag der Schlauch an der Kette an und war eben dort von dieser durchgescheuert. Na toll. :-(
Zumal es so auch eine Frage der Zeit ist, bis der Schlauch ganz durch ist, spätestens dann wäre es auch mit der aktuellen "Zufallsölung" vorbei.
Doch dazu muss erst einmal ein neues Stück Schlauch her, somit konnte es dort nun nicht weiter gehen.

Stattdessen widmete ich mich erst einmal dem schon seit langer Zeit verwaisten Fahrradtacho. Irgendwann war mir da der Gebermagnet von der vorderen Bremsscheibe abgefallen.
Neulich bekam ich zufällig einen kleinen, runden Magneten von einer der Kühlschrankhalter in die Finger und fragte mich, ob der nicht auch passen/funktionieren würde. Inzwischen war natürlich auch die Batterie des Fahrradtachos (Sigma BC1600) leer, so musste ich die auch noch ersetzten. Ich hatte zum Glück ein passendes Modell (CR 2032) zur Hand.
Ein einfacher Schiebe-Test auf dem Hof ergab dann schnell Klarheit: Der Tacho bekommt ein Signal. Somit konnte ich den Magneten auch an der getesteten Stelle mit Zwei-Komponentenkleber befestigen.
Wieder zwei Baustellen beseitigt und eine neue entdeckt. Ich hoffe mal, das hört jetzt bald mal irgendwann auf.

Bis dahin fehlt noch ein Stück neuer Schlauch....