Freitag, 21. Dezember 2012

Wolfis Weihnachtsstammtisch 2012

Ich bin zeitlich mal wieder ziemlich im Verzug, also flott noch vor Weihnachten ein kleiner Bericht über den Weihnachtsstammtisch, nach dem großen Fest wäre das ja bald witzlos.
Wie jedes Jahr (und letztes Jahr erstmals mit mir) hatte Wolfi wieder geladen und natürlich kamen die üblichen Protoganisten gerne angereist. Letztes Jahr waren wir etwas zu früh dann für den Weihnachtsmarkt, dieses Jahr trafen wir uns also etwas später, vom 30.11.-02.12.2012.
Neben Ronnie wollte dieses Jahr auch Jessica mitfahren, sie entschied sich allerdings kurzfristig um. Es gab doch recht viele Arbeitswochenende zuvor, so dass sie lieber daheim bleiben wollte um auch mal etwas zeit mit Levi zu verbringen.
Das war zunächst wegen der kurzfristigen Überlegung etwas doof, schließlich hatte ich Kind & Hund schon bei meinen Eltern untergebracht und so war die Oma auch etwas traurig, dass der Enkelbesuch spontan aus blieb. Im Nachhinein erwies sich die Entscheidung aber als goldrichtig, denn dummerweise hatte sich Levi eine Mittelohrentzündung eingefangen, die sich am frühen Samstag Morgen mit Schmerzen meldete.
Also sammelte ich am Freitag gegen 15 Uhr Ronnie mit dem roten Elend ein und wir machten uns auf den Weg. Rund zweieinhalb Stunden später kamen wir ohne nennenswerte Unterbrechung der Fahrt als erste in Wolfenbüttel an.
Großes Hallo und freundliche Begrüßung. Nach einiger Zeit trudelten dann auch die weiteren Gäste ein, die etwas mehr (Stau-)Pech auf der Fahrt hatten. Zunächst Karin (die aus Essen kam) und schließlich die Kölner Truppe, welche dieses Jahr aus Jochen, Gino und Kerstin bestand.
Als letztes erschienen dann Melly & Csibi, der direkt von einer Geschäftsreise am Frankfurter Flughafen eingesammelt wurde, die zudem auch noch eine Autobahnsperre umfahren mussten.
Es war ein sehr geselliger Abend, der dann für Ronnie und mich gegen 3 Uhr morgens wie letztes Jahr auch auf den Wohnzimmersofas von Nachbar Helmut endete.



Der nächste Morgen begann dann zum Glück nicht so neben der Spur wie im Vorjahr. An diesem Samstag war ja wieder ein Besuch in der Kartbahn angesagt und dieses Mal wollte ich das Rennen auch beenden.
Nach dem reichhaltigen Frühstück bummelten wir zunächst durch die schöne, kleine Innenstadt von Wolfenbüttel und später ging es dann los zu KartCity nach Braunschweig.


Als erstes: Ja, ich habe da ganze Rennen überstanden. Allerdings rührte die Übelkeit aus dem Vorjahr nicht ganz alleine vom Restalkohol her, ähnlich wie beim Karussel fahren sind hohe Fliehkräfte nichts für meinen Magen. Daher drosselte ich das Tempo nach einigen "flotteren" Runden (die im Vergleich zu den meisten Mitfahrern auch nicht wirklich schnell waren) im Verlauf des Rennens etwas (konnte man hinterher gut am Rennprotokoll sehen), so kam ich wenigstens ohne Übelkeit ins Ziel.
Für eine Überraschung meinerseits sorgte beim Fahren dann Kerstin: Mit dem Motorrad ist sie nicht unbedingt auf der letzten Rille unterwegs. Im Kart überholte sie mich nicht nur, nein, in den 20 Minuten kamen auch noch einige Überrundungen hinzu. Auch in meinen "flotteren" Runden kam ich da nicht mit. Respekt! :-)
Den Sieg fuhr dieses Mal Ronnie vor Jochen & Csibi ein.
Danach ging es wieder in die Innenstadt, etwas Bummeln in den Schloss-Arkaden und dann noch über den wunderschönen Weihnachtsmarkt rund um den Dom.
Schon bei der Parkplatzsuche wurden wir daran erinnert, dass es ein Adventssamstag war. Freie Parkplätze waren selbst in den Parkhäusern nur mit Wartezeit zu bekommen.



Tja, prinzipiell in der Tat ein schöner Markt in feiner Umgebung. Allerdings (natürlich) an diesem Tage restlos überfüllt, so dass sich selbst unsere überschaubare Truppe schnell aufteilte. Schließlich ging ich noch alleine ein paar Fotos machen.
Dann fuhren wir zurück nach Wolfenbüttel und machten es uns wieder in der Küche gemütlich.
Alsbald gab es auch Wolfis preisgekröntes Chili, wie immer vom über den Geschmack zweifelnden Chefkoch serviert. Aber Wolfi hatte sich wieder selber übertroffen: Einfach nur großartig lecker!
Es folgte unser Weihnachtswichteln, dieses mal musste ich nicht auf den letzten Drücker noch etwas besorgen sondern hatte schon im Vorfeld daran gedacht!


Danach tauschten wir uns noch ausgiebig über die letzten und kommenden urlaubsziele aus. Wir (Ronnie, Wolfi, Csibi und ich) fahre ja im Mai in die Pyrenäen. Dort war Karin im September und konnte natürlich berichten. Sie war sehr angetan von dem Gebiet, somit geht es für sie im nächsten Jahr zur gleichen Zeit wieder dorthin. Zum Anderen fährt sie vorher (auch im Mai) nach Sardinien, da konnten wir natürlich noch einiges zu sagen.
Mit netten Gesprächen klang der Arbeit gemütlich aus.
Am folgenden Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und versammelten uns noch einmal bei einem reichhaltigen Frühstück. Es wurde noch etwas geplaudert und schließlich machten wir uns alle wieder auf den Weg.
Es hat wieder riesigen Spaß gemacht und ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich die Leutchen wieder treffen. Man ist sich im Laufe der Jahre doch wirklich ans Herz gewachsen.
Alle Fotos von dem Wochenende gibt es übrigens hier zu sehen.
Herzlichen Dank an Wolfi, Anja und Anna-Lena für die Gastfreudschaft, es war wieder toll bei Euch!

Ich freue mich jetzt schon auf den Weihnachtsstammtisch 2013.

Montag, 26. November 2012

The Big Apple - again....

Tja, was soll ich sagen: Es geht wieder nach New York! <3
Neulich flatterte uns virtuell wieder ein Angebot von Singapore Airlines ins Haus: Dieses mal gab es den Flug FRA-JFK zum 40. Geburtstag der Airline für 440€. Da dauerte die Überlegungsphase nicht ganz so lange.
Ich konnte (und wollte) mich auch bei diesem Angebot nicht mehr so wehren wie in den Wochen davor, als Jessica ein ziemlich gutes Angebot für 5 Tage Las Vegas fand und mich über etwa eine Woche lang nervte, dass wir unbedingt dorthin müssten.
Das Dumme dabei für mich: Vegas interessiert mich einfach nicht. Im Rahmen einer Westen-USA Tour kann man ja gerne mal dort für ein oder zwei Tage vorbei schauen. Aber fünf? Vor allem auch noch ein 12h Flug für 5 Tage? In eine Stadt die mich nicht interessiert...? Nein!
Nach dem anstrengenden "Abschmettern" der immer gleiche Frage also nun das neue Angebot. OK, machen wir! :-)
Der Hinflug musste bis spätestens dem 12.03.2013 erfolgen, am 05. und 10.03. hat Jessica noch zwei Konzerte, also mussten wir vorher los. Madame "kümmerte" sich wieder um das Hotel, welches nun aber nicht mehr ganz so teuer sein sollte wie zuletzt. Dort war die Lage natürlich sensationell, aber das ist eigentlich gar nicht nötig, man kommt ja eh mit der Subway überall flott hin. Bei der Suche fand sie dann das Yotel, das liegt mitten in Hell's Kitchen. Einem Viertel, in dem wir eh häufiger mal etwas essen wollen, es gibt dort viele Restaurants, die auch preislich attraktiv sind. Beim Hotel-Preischeck kam schnell heraus, dass jeder Tag der Anreise später, desto teurer wird es. So etwa 40$ macht das für eine Woche von einem Tag später zum nächsten.
Somit entschieden wir uns also für den Zeitraum vom 27.02. bis zum 06.03.2013. Also etwa eine Woche früher als dieses Jahr. Ich hoffe, das Wetter spielt wieder so mit wie beim letzten Urlaub, wir hatten fast durchgängig schönen Sonnenschein.
Da der Flug wieder morgens um 08:20 Uhr geht, werden wir wohl wieder im Umfeld des Fraport eine Nacht im Hotel einlegen.
So langsam sucht sich also jeder Sachen heraus, die man dort noch tun bzw. sehen will. Ich würde mir sehr gerne das American Museum of Natural History ansehen, eines der weltgrößten Naturkundemuseen. Dafür sollte man sich aber den ganzen Tag Zeit nehmen, eben dafür fehlte diese aber bei unserem ersten Besuch in NYC.
Dann steht noch ein Besuch der USS Intrepid an, welche seit 1982 als Museum im Hudson River liegt. Dann müssen wir unbedingt wieder hoch zum Top of the Rock, die tollste Aussicht über Manhatten genießen. Dieses mal denke ich hoffentlich daran, die Fahrt im Fahrstuhl mit dem Glasdach zu filmen. Der Blick in diesen endlos wirkenden Schacht ist schon irre, ebenso wie das Tempo, welches der Lift aufnimmt.
Dann wollen wir auch mal mit der Seilbahn noch Roosevelt Island rüber schweben und der Shoppingtrip zu den Jersey Gardens steht natürlich auch wieder auf dem Programm. Dann bin ich nämlich mit Klamotten kaufen wieder für das ganze Jahr durch.
Dann darf natürlich wieder der Besuch an der Brooklyn Bridge nicht fehlen, dieses mal möchte ich gerne mal am Abend dort hin, auch um ein paar Nachtaufnahmen von Downtown zu machen. Und diese mal vielleicht mal raus zum Rockaway Beach (statt Coney Island)? Aber auch für den Rest der Zeit wird uns sicher noch vieles einfallen. Vielleicht ein konzertbesuch?

Aber auch nach dieser Reise werden wir so viele Sachen nicht gesehen haben....

Donnerstag, 22. November 2012

Neu: Nexus 4

Wieder einmal kam ein technisches Gerät ins Haus, was so zu dem jetztigen Termin eigentlich gar nicht geplant war. Was war also nun wieder passiert?
Schon seit einigen Monaten war für klar, dass das nächste SmartPhone ein Nexus werden soll. Ich war mit meinem HTC Evo 3D bis dahin auch noch vollkommen zufrieden. Allerdings hat mich das lange Warten mit diversen Verzögerungen auf die Android Version 4.0 (Ice Cream Sandwich, kurz ICS) zum Schluss ziemlich angenervt. Inzwischen war natürlich schon die nächste Version von Google veröffentlicht und schnell wurde klar: Wenn mein Evo die Version überhaupt noch bekommen sollte, dann sicher nicht vor Ende 2013. Bis dahin wird es auch wohl schon 2 offizielle Nachfolger geben....
Da ich bei solchen Dingen gerne auf dem aktuellen Stand bin und das möglichst nicht nur über Custom-Roms der Community erreichen will kam also die Zielsetzung: Das nächste Handy wird ein Nexus. Zumal ich auch kein wirklicher Fan der herstellereigenen Oberflächen bin. Beim Evo habe ich Sense hinter einem alternativen Lauchern versteckt.
Diese Serie stammt von unterschiedlichen Herstellern, wird aber jeweils eng mit Google zusammen entwickelt und bekommt grundsätzlich ein "nacktes" Android System. Also keine vom Hersteller angepasste Version mit eigener Oberfläche usw. (wie z.B. TouchWiz bei Samsung oder eben Sense bei HTC). Eben das ist ja auch ein Grund, warum die Versorgung mit Updates immer so lange dauert bzw. für viele Modelle gar nicht kommt.
Da die Nexus-Geräte aber auch immer in der Oberklasse angesiedelt sind und ich (nach wie vor) nicht bereit bin rund 500€ für ein Telefon auszugeben lief die Sache wohl eher auf ein "veraltetes" Modell hinaus.
Sehr passend dazu stand am 29.Oktober ein Google-Event an, auf dem eben das neue Android-System 4.2 (wie 4.1 mit dem Namen Jelly Bean) und neue Nexus-Modelle vorgestellt werden sollten. Neben dem SmartPhone sollte es auch noch ein großes (10") Tablet geben. Immer wenn es einen Nachfolger gibt, fallen ja auch die Preise des Vorgängers.
Dummerweise sollte dieser Event in New York stattfinden (nicht etwa in Googles Heimat Kalifornien) und eben genau zu diesem Zeitpunkt wütete an der Östküste der Hurricane Sandy. Somit wurde der Termin abgesagt.
Da die technischen Daten der Geräte aber eh schon vorher durchgesickert waren (und damit will ich hier nun niemanden langweilen) wollte Google nicht länger warten und stattdessen wurde der Event virtuell als Blog veröffentlicht.
Und eben dort gab es den Knaller. Der bestand nämlich aus dem Preis! Das neue Nexus 4 sollte als Variante mit 8 und 16GB erscheinen, zum Preis von 299/349€. ***BÄÄÄÄÄM***
Im Klartext: Ein Oberklassen-SmartPhone (dazu noch das Referenzgerät, bei dem die zeitnahen Updates die nächsten Jahre gesichert sind) zum Preis der bisherigen Mittelklasse. Selbst das "Alte" (Galaxy Nexus) war zu dem Zeitpunkt noch teurer!
So war für mich nach wenigen Tagen klar, ich hole mir so ein neues Nexus!
Zumal es nun keine große Überraschung mehr sein wird, dass dieses Geräte das Preisgefüge des Marktes ziemlich durcheinander bringen wird.
Am 13.November sollte der Verkauf starten (zunächst exklusiv im PlayStore), somit inserierte ich mein Evo zeitlich passend bei eBay. In den üblichen Foren ging es seit der Veröffentlichung schon richtig rund und das wurde regelrecht bis zum Verkaufsstart hysterisch. Sowas kannte man bisher nur von Apfeljüngern, die tagelang vor einem Store gecampt haben um das neue iPhone zu bekommen. Nur hier saßen alle vor dem virtuellen Laden.
Es war anfangs ja nur das Datum bekannt, keine Zeit. Die kristalliesierte sich aber für Europa dann am Vortag gegen 9 Uhr heraus (also 0 Uhr in Kalifornien). Da so viele das Teil haben wollte stellte sich auch gleich die Frage, ob es überhaupt genug gibt. Schnell erschienen dann morgens Meldungen aus Australien (dort startete der Verkauf früher), dass nach rund 20min alle Nexus 4/16GB ausverkauft waren, was die Hysterie in den Foren noch weiter steigerte.
So saß dann auch ich ab halb 9 Uhr regelmaßig vor dem PlayStore um die Seite zu aktualisieren, im Forum drehten zeitgleich alle durch. Während man einen Eintrag kommentierte gab es 4 komplette Seiten mit neuen Beiträgen. Irre.
Um 9:12 Uhr erschien dann bei mir die Meldung "Verfügbar"! Schnell und ohne Probleme klickte ich mich durch den Kaufvorgang um meine Bestellbestätigung zu sehen und diese auch einige Minuten später im Postfach zu haben.
Offensichtlich lief es bei den meisten nicht so rund, immer wieder verschwanden Geräte aus dem Warenkorb, wenn man bezahlen wollte. Kurzum: Ziemliches Chaos unter der Last der anstürmenden Kunden. Einen Vorteil muss die schnelle Leitung in der Uni ja haben. ;-)
Nach etwa 15min war dann Schluss, ausverkauft.
Viele, auch im eigenen Bekanntenkreis, bekamen kein Gerät mehr ab. In meinem persönlichen Umfeld scheine ich sogar der einzige zu sein, der überhaupt zum Zuge kam.
Man muss halt auch einfach mal Glück haben.
Mein Evo hatte ich zeitlich passend verkauft (wenn auch schon nicht mehr so ganz zu dem erhofften Erlös), so dass mein Nexus am selben Tage ankam, als ich das HTC auf die Reise schickte.
Man merkte schon die Bewegung im Markt, plötzlich hatten so viele ihr altes SmartPhone inseriert. Man kann sich fast denken, warum.
Jedenfalls hat das Nexus 4 bisher alle meine Erwartungen erfüllt. Ein schönes, sehr hochwertiges Gerät, topp verarbeitet. Und in Zukunft immer auf dem aktuellen Stand was das System angeht.
Ein neues Feature von Android 4.2 hat mich bisher am meisten begeistert: PhotoSphere. Eine Kamerafunktion, die es einem erlaubt selber interaktive Panoramen zu erstellen. Die Technik dazu basiert auf der, die Google auch bei StreetView einsetzt. Man wählt die Funktion aus und macht dann rund um sich herum so viele Aufnahmen wie man für nötig hält und wenn man fertig ist, wird selbstständig das Panorama erstellt. Das ist dazu auch noch absolut simple: Man fäng an einer beliebigen Stelle an und während man sich bewegt erscheint im "Zielgebiet" ein Punkt, den man mit dem virtuellen Sucher ansteuert und an diesem kurz verweilt, schon ist das nächste Einzelbild im Kasten. Das macht man so lange, bis man quasi alles um sich herum eingefangen hat.
Dieses interaktive Panorama funktioniert nicht nur auf dem Nexus selber, sondern auch in der eigenen Bildergalerie bei Google+. Und dank der Sofort-Upload Funktion in der G+ App erscheint es dort auch (auf Wunsch) augenblicklich.
Genug des theoretischen Geschwafels, so sieht das dann in der Praxis aus. Das war ein erster Versuch in der (am späten Nachmittag schon fast leeren) Unihalle:


So sieht das Panorama als normales 2D-Bild aus, nach einem Klick aufs Foto sollte man auf dem interaktiven Panorama landen (dazu ist wohl Flash im Browser nötig), in dem man sich mit der Maus frei bewegen kann.

Ein weiteres Beispiel habe ich noch einen Tag später im Eingangsbereich gemacht:


Die Ergebnisse sind natürlich noch nicht sonderlich gut. Nähere Objekte werden oft nicht ganz sauber übernommen (Panorama steht ja meist für weitere Umsicht) und zudem habe ich mich selber mit der Kamera gedreht, statt nur das Handy selber auf einer Stelle. Aber ich denke als ersten Eindruck passt es schon.
Freue mich jedenfalls schon auf viele weitere Panoramen an besonderen Punkten, die einer Aussicht dann auch wirklich wert sind.

Hoffe jetzt zumindest mal, dass dieses SmartPhone nun etwas länger bei mir bleibt. Bin da aktuell aber ganz zuversichtlich. :-)

Dienstag, 13. November 2012

I'm going Down....

... nach Dortmund! Endlich war diese "Supergroup" mal wieder in Deutschland unterwegs und wir mussten auch nur bis zum FZW fahren.
Noch dazu war der Termin an Halloween, was ja am folgenden Tag einen Feiertag nach sich zieht. Bestens! Zu fünft machten wir uns auf den Weg und trotz zwischenzeitlichem Stau auf der A2 kamen wir genau passend an. Wenige Minuten später fing die Vorband Warbeast an. Hübsch verkleidet (halt Amis zu Halloween) betraten sie die Bühne und legten los. Es gab klassischen Thrash-Metal in durchaus guter Qualität. Schon beim zweiten Stück bemerkten wir Phil Anselmo hinter einem der Gitarrenverstärkern neben dem Schlagzeug, der gut mitging.
Beim letzten Stück machte er dann auch gleich vorne mit (wie hier in NYC):


Danach kamen dann Down. Einfach nur großartig! :-)



Der ganze Gig war ein rauschendes Fest, die Qualität der Bilder lässt (natürlich, da wieder nur Handy) zu wünschen übrig. Zur Zugabe waren auch sie dann auch (in feinster Südstaaten-Optik) verkleidet und zum großen Finale durfte die Jungs von Warbeast auch noch mitmachen. Minutenlanges Feiern und Jammen bis schließlich alle begeistert in die Nacht entlassen wurden. Hier noch ein gefundenes Video, Position nicht so dolle aber klanglich weniger mies als die anderen, die ich gefunden habe. So als Eindruck. ;-)


Was für ein toller Abend. So geht Konzert!

Plakette die Zweite

Nachdem im September schon der Polo eine neue Zweijahresfrist für die Gegenwart auf öffentlichen Straßen erhielt war nun auch die Hornet dran.
An sich ist eine HU am Mopped ja keine wilde Sache und recht berechenbar. Die zu kontrollierenden Elemente sind überschaubar und wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt kann man mal eben diese zu prüfenden Sachen selber vorher in Augenschein nehmen, so dass man erst gar nicht ein dumme Überraschung erlebt.
Mein aktuelles Problem ist eher die Zeit. Innerhalb der Woche schaffe ich es kaum innerhalb der Öffnungszeiten zur Prüfgesellschaft meines Vertrauens (das ist bei mir GTÜ, kaum 2km vom heimischen Hof entfernt) und somit bleibt in der Regel der Samstag, an dem es üblicherweise recht voll ist. Dann sollte wenn möglich auch noch brauchbares Wetter herrschen, was im November auch immer so eine Sache ist.
Da letzten Donnerstag das große Uni-Betriebsfest stattfand und das HRZ dieses Jahr keinen eigenen Ausflug auf die Beine gestellt bekam, machte ich also dort mit.
Wirklich toll ist das nicht, aber zum Eintrittpreis bekommt man ein durchaus akzeptables Büffet geboten, das Bier ist erschwinglich und zusätzlich erhält man am nächsten Tag (=Freitag) frei. Das ist es einem doch wert, selbst mit der schlimmen Cover-Kapelle, die für die musikalische Vergraulung Beschallung sorgt.

So hatte ich also einen freien Freitag, dazu schönes Wetter. Bestens!
Einzig die Profiltiefe meines Hinterreifens machte mir etwas Sorgen. Ich war mir nicht so sicher, ob das noch reicht. So fuhr ich einfach mal bei GTÜ vorbei und fragte nach, was der Graukittel denn von meinem hinteren Schlappen hält.
Viel hielt er davon. Naja, zumindest genug war es noch.
Die im Profil integrierte Verschleißmarke liegt nämlich eben nicht bei 1mm, wie ich annahm, sondern bei der geforderten Mindestprofiltiefe von 1,6mm. Wieder etwas gelernt.
Nun gut, so entschuldigte ich mich noch kurz, ich müsse noch diverse Bescheinigungen von daheim holen. Was gar nicht stimmte, die nötigen Papiere habe ich immer unter der Sitzbank. Allerdings wollte ich den China-Bremshebel noch durch das Original ersetzten. ;-)
Rund eine halbe Stunde später war ich wieder vor Ort und dummerweise noch einige andere Leutchen, also doch etwas warten. War ja nicht schlimm und eine knappe Stunde später hatte die Hornet ihren neuen Aufkleber auf dem Kennzeichen.
So kann der Reifenkauf noch schön bis kurz vor dem nächsten Urlaub warten.

Man will ja nicht vorher zuviel Profil verfahren.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Frisch verknüppelt

Habe dem roten Elend wieder etwas gegönnt: Einen neuen (natürlich einen gebrauchten) Schaltknauf.
Der alte war nämlich schon vor längerer Zeit abgerissen. Wie passiert so etwas?
Nun ja, im Prizip hatte der originale Schaltknauf so eine Art "Sollbruchstelle", welche schon beim Kauf leicht angerissen war. Dieser Riss in dem schaumstoffartigen Material wurde immer größer und irgendwann hatte ich die obere Hälfte in der Hand. Da zu dem Zeitpunkt die kommende HU in absehbarer Zeit anstand und eine erneute Plakettenerteilung fraglich war, beließ ich es erstmal mit dem abgerissenen Griff. Wirklich gestört hat er ja nicht und die Funktion war auch nicht beeinträchtigt.
Da das Projekt HU dann neulich erfolgreich abgeschlossen wurde, habe ich den abgerissenen Knauf dann doch mal geflickt. Erst ein kleines Loch in den verbliebenden Griff und dem abgerissenem Ende gebohrt und dazu noch die Abrissfläche schön mit Heißkleber eingeschmiert. Dann den Knauf wieder drauf, festfgeschraubt und den Kleber erhärten lassen, schließlich die überstehenden Reste mit einem Cutter sauber abgeschnitten.
Erstmal alles wieder gut.
Da mir die Schwachstelle selber bekannt war, behandelte ich den geflickten Knüppel auch entsprechend. Anderen (u.a. Levi!) war das natürlich nicht bewusst. Somit war es eine Frage der Zeit, bis der Riss wieder auftauchte und die Dinge ihren Lauf nahmen.
Nun sollte also ein wirklicher Ersatz her. Im Polo ist nicht ein simpler Knauf auf einem Standardgewinde verbaut, sondern eine VW-Eigenart. Die ist allerdings in diversen Modellen gleich und so konnte ich auch unter Schaltknäufe von neueren Polos oder auch anderen Modellen (z.B. Golf 3/4) wählen. Irgendwann bekam ich dann auch bei eBay den Zuschlag und erstand ein Schalthebel (inkl. Schaltsack) von einem neueren Polo. Sieht schöner aus und hat vor allem den Vorteil, dass die bisherige "Sollbruchstelle" nicht mehr vorhanden ist. Da der erstandene Knüppel gebraucht ist, war auch die zur Befestigung nötige Schelle schon benutzt. Ohne passendes Werkzeug konnte die aber nicht wieder gescheit befestigt werden.
So benutzte ich eine passende Schlauchschelle aus meinem Fundus, die passte perfekt und erfüllt ihren Zweck.

Nun kann auch jeder wieder jeder im Polo schalten, auch wenn mann die Ganganordnung nicht kennt.


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Pyrenäen 2013 - aktueller Stand

Die Entscheidung kommendes Jahr in die Pyrenäen zu fahren steht ja schon recht lange fest, dazu hatte ich Ende letzten Jahres auch schon einen Eintrag gemacht. Im August auf dem Hornet-Treffen hatten wir das Thema in unserem Mitfahrerkreis noch einmal angeschnitten und dabei auch gleich geklärt, dass Daniel (mit dem ich u.a. 2007 und 2008 in den Alpen war) mitfahren kann.
Wie ganau dann die Anreise aussehen wird, müssen wir aber noch besprechen. Zu viert im Wagen so eine weite Strecke abzureissen geht ja noch ganz gut, zu fünft könnte der Spaß aber vorbei sein. Evtl. machen wir es dann so, dass Daniel separat mit dem Autozug runter fährt, mal schauen.
Wir hatten uns also darauf verständigt, wieder im Frühjahr zu fahren. Mitte/Ende Mai sollte unser Zeitfenster liegen. Das wollten wir relativ flott so grob eingrenzen, weil Wolfi immer Richtung Jahresende klar haben muss, wann er Urlaub nehmen möchte. Vor einige Wochen schlug Wolfi dann den Zeitraum vom 18.-28.05.2013 vor, also direkt mit dem langen Pfingstwochenende startend. Daraufhin gab es keine Einwände und vor wenigen Tagen hat er also für dieses Zeitfenster seinen Urlaub eingereicht. Damit steht unser Termin fest. :-)
In der Zwischenzeit (nämlich im September) war Karin mit dem Mopped in den Pyrenäen und restlos begeistert, was man u.a. auch ihrem Reisebericht entnehmen kann.
Das macht natürlich noch viel mehr Vorfreude!
Bei Wolfis Weihnachtsstammtisch um den 1. Advent herum werden wir uns nochmal ausgiebig austauschen. Karin plant nämlich im kommenden Mai nach Sardinien zu fahren.
Ebenfalls im September war Jochen wieder mit einige Freuden und ihren Enduros dort. Und zwar wieder wie zuletzt auch auf dem Campingplatz im Isábenatal, auf dem man auch verschieden große Hütten/Bungalows mieten kann. Davon hat er uns schon vorgeschwärmt und so beschlossen wir, auch dort (ein) Quartier zu beziehen. Die Bungalows auf dem Platz reichen vollkommen als Basis und kosten in der Nebensaison für 5 Personen 74€/Tag (also 14,80 pro Nase), zudem wird ja für recht schmales Geld (18€/Tag) noch Halbpension angeboten. Laut Jochens Berichten unbedingt lohnenswert, ordentliches Frühstück und abends 3-Gänge Menü vom Grill.

Pyrenäen 2013 auf einer größeren Karte anzeigen

Als ich mir dann in den letzten Wochen das ganze Gebiet per GoogleMaps mal etwas genauer angesehen hatte musste ich allerdings feststellen, dass wir mit nur einer Basis nicht wirklich weit kommen. Die Lage des Platzes ist zwar recht zentral, aber trotzdem wird man im Rahmen einer Tagestour kaum bis nahe des Atlantiks (und vor allem auch wieder zurück) schaffen. Und bei 5 Tage und mehr in dem Gebiet wird man so einige Strecken doppelt im Programm haben. Also wäre eine zweite Basis deutlich weiter westlich sicher angebracht.
Habe mich dann mal etwas virtuell umgesehen und drei mögliche Zweitquatiere gefunden, darunter u.a. mit Camping Urrobi eine anscheinend gute Alternative. Austattung wie gehabt, kleines Häuschen auf einem Platz und verkehrstechnisch gut gelegen. Ob es der Platz nun wird, ist aber noch vollkommen offen.
Damit wir aber nicht mit Auto und Anhänger umziehen müssen, habe ich bei dem Isábena-Platz mal per Facebook nachgefragt, ob wir den Trailer nicht für einige Tage dort stehen lassen können. Schnell bekam ich von positive Antwort! Das sieht ja so langsam nach einem Plan aus. Genaueres werden wir dann in Wolfenbüttel besprechen, das alles mal auf einer Karte ansehen und uns durch den Kopf gehen lassen.
Dann heisst es noch abwarten, ob wirklich alle auch mit dem Termin klar kommen, Daniel kann dazu leider aktuell noch nichts sagen und Ronnie hat ja auch noch seine Technikerschule.
Wir werden es sehen....

Auch wenn der (lange?) Winter noch kommt, die Vorfreude steigt schon!

Mittwoch, 17. Oktober 2012

DSLR-Nachtrag 2

Ja, inzwischen ist auch schon das erste der noch bestellte Teile aus China angekommen. Das flexible Dreibein ist da und es ist in der Tat stark genug, um meine Olympus samt Standardobjektiv zu tragen. Allerdings muss man es schon präzise hinstellen. Aber dazu ein anderes mal mehr, wenn die noch fehlenden Sachen eingetroffen sind.
Bei meinem heutigen Eintrag soll es noch einmal um mein neues Tele-Objektiv gehen. Inzwischen war ich nämlich auch einmal mit dem Teil draussen. Nur im Garten (Levi war dort zum Spielen), aber immerhin. Ich wollte eigentlich ein paar Vögel vor die Linse bekommen, doch leider war kaum einer zu sehen. Die das Haus umgebende Maisfelder sind zwar inzwischen abgeerntet, aber die ganzen Flattermänner hatten sich kollektiv auf einem anderen Acker versammelt. Pech.


Nur einmal verirrte sich eine kleine Kohlmeise in den Birnenbaum! Leider war das Vieh etwas hektisch, so dass mein Testfoto nicht 100% gelungen ist, der Fokus liegt eher auf den kleinen Füßen des Piepmatzes als auf seinem Kopf, der sich zudem etwas zu schnell bewegte. Daher leider mit Unschärfe. Aber es zeigt mir, dass die Linse durchaus für solche Fotos taugt.
Mangels anzupeilender Vögel habe ich dann mal etwas im Bereich Makro an Pflanzen herumprobiert. Ich hatte vorher schon gelesen, dass sowas nämlich mit dem Objektiv auch gut funktionieren soll und in der Tat: Obwohl man minimum rund 1m Abstand halten muss kommt man trotzdem gut und nah dran. Ist sogar für Insekten o.ä. viel besser als wenn man nur wenige cm vom Objekt entfernt ist.
Am folgenden Tag kam mir dann noch die Abendsonne vor die Linse, die derzeit ziemlich genau vor einem Baum unter geht. Durch Zufall war ich gerade in der Küche und sah dieses schönen Anblick, so dass ich flott die Kamera holen konnte. Das Foto hat zwar nichts mit meiner kleinen Testserie zu tun, aber ich will es trotzdem mal niemanden vorenthalten. Ich finde das nämlich ziemlich gelungen.

Demnächst dann mehr zu den weiteren Teilen....

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Fu Manchu

Am letzten Dienstag stand mal wieder ein Konzert an. Es sollte nach Köln zu Fu Manchu gehen.
Etwas ärgerlich war im Nachhinein nur, dass am gleichen Abend auch noch Nashville Pussy in Osnabrück spielten. Die hätte ich nämlich auch gerne mal wieder her. Bei beiden Bands ist das schon einige Jahre her, beides übrigens zuletzt in Bielefeld. Aktuell muss man ja leider viel herum fahren. Hoffe mal, die Zeiten ändern sich wieder. :-(
Die Kalifornier haben zwar kein aktuelles Album (das letzte ist nach wie vor Signs of Infinite Power von 2009), allerdings sich wohl dem aktuellen Trend (?) angeschlossen, eine Album-Tour zu spielen. Das hat z.B. auch Monster Magnet letztes Jahr schon gemacht (mit Dopes to Infinity von 1995).
Es sollte also ein Gig zum Album The Action is Go von 1997 werden. Die Örtlichkeit war das Luxor, ein recht kleiner Club in dem ich vorher auch noch nicht war.
Offiziell Einlass ist bei Konzerten dort um 20 Uhr, anfangen soll die Show dann um 21 Uhr. Und ich muss mal sagen, ziemlich pünktlich alles!
Als Frank B. und ich gegen 20:30 Uhr ankamen war der Laden schon derbe voll und die Vorband spielte gerade ihr letztes Stück. Wir schoben uns durch die Massen bis ganz nach vorne, weil seitlich neben der Bühne auch die Toiletten sind, wo ich vorher noch einen Besuch einplante. Da es in dem Bereich zu dem Zeitpunkt deutlich leerer war, blieben wir auch gleich dort stehen. Der Blick war frei, wenn auch "nur" schräg von der Seite auf die Bühne.
Was mir hier auffiel: In quasi allen Läden gibt es inzwischen ein offizielles Rauchverbot, nur leider scheint das kaum einen zu interessieren. In gut belüftetetn, größeren Hallen ist das ja nicht mal ganz so schlimm, aber in manch kleinen Läden finde ich das einfach nur extrem nervig neben der obligatorischen Enge und Wärme auch noch zugequlamt zu werden.
Hier im Luxor gab es im Bühnenbereich einen Mann der Security, der sehr genau darauf achtete, dass eben dieses Rauchverbot eingehalten wird. Selbst mitten im Konzert ging er in das Gedränge 3m vor der Bühne um dem Raucher kurz aber bestimmt zu erklären, dass hier Rauchverbot herrscht. Und das funktionierte! Alle potentiellen "Mittäter" bekamen das nämlich (eben auch wegen der Überschaubarkeit des Ladens) mit und ließen es sein.
Große Klasse! Wenn das nur überall so wäre....


Fu Manchu beeindruckten mit ihrer extrem tighten Spielweise, durch die seitliche Position konnte man sich mit den Augen (zwangsweise) mehr dem Schlagzeuger widmen. Schon extrem smart das ganze Set. Ebenso konsequent die Garderobe von Sänger Scott Hill, seit jeher mit weißem Shirt unter seinem weiß blau gestreiften Jersey (wie immer etwas unten heraus schauend), Jeans und Vans inkl. weißer Socken.
Nach dem Set von The Action is Go gab es dann doch Zugaben, darunter California Crossing und als letztes King of the Road. Nach rund 85min wurden zufriedene Besucher in die Kölner Nacht entlassen...

Das nächste Konzert ist dann Down in Dortmund. Freue mich jetzt schon!

Montag, 8. Oktober 2012

DSLR-Update / Nachtrag

Nein, keine Sorge. Ich habe nicht schon wieder etwas gekauft.
Also... gekauft habe ich schon etwas, aber das ist noch nicht da. Sind auch nur noch Kleinigkeiten (kleines Stativ und eine kompakte Schutztasche), von denen werde ich mal berichten, wenn sie angekommen sind.

Nein, in diesem Beitrag möchte ich nur schnell meine ersten Erfahrungen mit den beiden neuen Objektiven vermelden. Direkt vorweg: Ich bin hochzufrieden!
Gerade die Standardlinse macht erstklassige Bilder, auch bei schlechtem Licht. Es hat sich also defnitiv gelohnt, auch wenn der Brennweitenbereich nicht so viel größer war als beim alten Objektiv (14-54mm statt 14-42mm). Durch die höhere Lichtempfindlichkeit kann man einfach viel mehr mit der Schärfentiefe spielen. Toll!
Und das neue Tele eröffnet mir natürlich durch die verdoppelte Brennweite ganz neue Dimensionen, macht viel Spaß. Ich werde noch zum Vogelfotograf.
Hier mal eine kleine Fotoserie, die meine aktuelle Brandbreite abdeckt. Jeweils von den jeweiligen Minimal- und Maximalwerten der Brennweiten. Die beiden ersten Fotos stammen vom Zuiko ED 14-54mm, entsprechen also dem Kleinbild-Äquivalent von 28-108mm:



Die beiden folgenden Bilder stammen vom Tele (70-300), was umgerechnet einer Brennweite von 140-600m entspricht. Zum Vergleich blieb das Motiv natürlich das gleiche. Alle Fotos übrigens durch ein ziemlich dreckiges Wohnzimmerfenster:



Im Gegnesatz zu meinen Kit-Objektiven (14-42mm und 40-150mm), bei denen ich eine kleine Schnittmenge hatte, habe ich nun ein kleines Brennweiten-Loch. Dieses ist zwischen den Foto 2 und 3 zu erkennen.
Allerdings ist dieses "Loch" nicht sehr groß, daher kann ich damit doch recht gut leben.

Aktuell habe ich viel Spaß mit der neuen Ausrüstung. Das geht nun auch soweit, dass ich auch bei zukünftigen Motorradtouren nicht auf die DSLR verzichten möchte. Bisher habe ich dafür immer noch meine kleine, alte Canon Powershot A620 mitgenommen. Die macht auch nach wie vor gute Fotos für eine Kompaktknipse, aber so langsam wachsen wohl einfach die Ansprüche...
Dazu ist dann aber natürlich noch ein gewisser "Innenausbau" meines Tankrucksacks nötig...

Aber davon dann zu späterer Zeit mehr...

Freitag, 5. Oktober 2012

DSLR-Update V2

Nachdem ich neulich schon mein Standard-Objektiv ersetzt hatte, sollte als nächstes noch das Tele aus dem Kit ausgetauscht werden. Wieder laß ich mich zunächst ein und ebenso schnell wie beim Standardteil war klar, welches Objektiv es werden sollte: Das Zuiko ED 70-300/4,5-5,6. Die Brennweite entspricht im KB-äquivalent 140-600mm.
Zum einen ist die Auswahl auch im Telebereich recht überschaubar und zum anderen gibt es woanders eben auch kaum ein leistungsmäßig vergleichbares Teil zu einem ähnlichen Preis.
Abgesehen von der (angeblich) besseren Bildqualität (obwohl ich da mit dem Kit-Teil auch zufrieden war) habe ich damit die Brennweite mal eben verdoppelt und damit bin ich bei dem Thema Tele jetzt auch erstmal durch. Für ganz harte Fälle habe ich ja noch meine manuelle 500er "Russentonne".
Für den Preis bekommt man natürlich keine eierlegende Wollmilchsau: Nachteil ist der relativ langsame AF und es hat zudem keinen Ultraschall-Antrieb, der Motor ist gut hörbar und auch nicht so schnell. Aber ich denke mal, für meine Ansprüche wird das reichen.

Ich beobachtete bei eBay diverse Angebote, Zielpreis sollte in etwa in dem Bereich des Standardobjektivs liegen und deutlich schneller als erwartet bekam ich den Zuschlag bei einem Angebot für 223€. Neupreis liegt bei dem Rohr meist bei etwa 350€, gebraucht bei Amazon bei rund 280€. Also durchaus ein guter Preis!


Gestern kam das Objektiv dann an und so konnte ich es zumindest mal kurz ausprobieren. Macht einen ganz guten Eindruck, die Lichtempfindlichkeit ist wie bei dem alten Kit-Tele, allerdings bei doppelter Brennweite. Da macht sich der im Kameragehäuse meiner E-520 verbaute Bildstibilisator wirklich nützlich.
Nun bin ich erstmal durch mit dem Update der Fotoausrüstung und für die meisten Fälle wohl ganz passabel ausgestattet. So gut wie das Standardteil konnte ich das Tele natürlich spontan nicht testen bei dem aktuellen Wetter.

Aber sobald das Wetter besser wird, werde ich mal draußen einige Sachen auf's Korn nehmen.