Donnerstag, 29. September 2011

Nochmal Urlaub!

Wir haben gebucht.
Es soll dann doch noch einmal in den Urlaub gehen. Dann, wenn es in heimischen Gefilden gerne wettertechnisch ungemütlich wird und das Herz und die Seele nach Sonne schreien. Also Ende November, Anfang Dezember.
Da haben wir uns für das naheliegenste entschieden: Die Kanaren!
Im März 2007 waren wir schon einmal dort, damals auf Lanzarote (in meiner Pre-Blog-Ära, daher nur Fotos). Hat uns sehr gut gefallen dort, aber nun wollen wir wieder etwas anderes sehen.
Unser nächstes Ziel dort heisst nun also Teneriffa! :-)



Diesesmal fahren wir aber nicht alleine, sondern mit unseren schwedischen Freunden Dani & Salen aus Göteborg.
Nach längerer Planungsphase (inkl. Preissteigerung, *grml*) haben wir dann ein "angemessenes" Hotel (den Maßstab legt Jessica fest) in Costa Adeje im Süden der Insel gefunden. Für genauere Lokalitäten bitte einmal oben auf die Karte klicken, dort werde ich nach und nach weitere Eckpunkte eintragen.

Auch unsere jeweilige Flüge (wir fliegen ab/nach Düsseldorf) kommen relativ zeitnah dort an bzw. gehen ab. Los geht es am Sonntag den 27.11. für eine Woche. :-)
Aktuell schaue ich mich schon etwas nach einem Motorradverleih um, Teneriffa ist ja nun derbe bergig (der Teide ist mit über 3700m der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet) und wo es Berge gibt, gibt es in der Regel auch Kurven!
Denke mal für einen Tag leihe ich mir eine 250er oder 500er (Straße oder Enduro) und werde mal eine ordentliche Inselrunde drehen. Für Tipps wegen Verleiher (und auch ganz generell für die Insel!) bin ich an dieser Stelle natürlich immer dankbar.
Eckdaten: Min. 250er, im Station im Süden ansässig und max. etwa 50€/Tag.

Wir freuen uns schon riesig, ich war ja zumindest im Mai diesen Jahres schon mit dem Mopped auf Sardinien (hatte also schon einen Urlaub im Sommer), aber Jessica's letzter Urlaub war der Schweden-Trip im April, bei dem wir vom heimischen Frühling wieder im skandinavischen Winter gelandet sind....

Das sollte diesesmal nicht passieren...

Donnerstag, 22. September 2011

Neuer Lack

Nachdem die gute, alte Ténéré seit Juli wieder im Prinzip einsatzbereit war stand nun noch etwas Feinarbeit an. Zunächst wollte ich mal den Lackschaden beseitigen, der durch ausgeflossenes Benzin am Tank entstanden war (wie hier berichtet). Dazu konnte ich mir bei meinem Freund Frank eine Spraydose Grundierung leihen, die er noch im Keller hatte, nachdem ich das Problem mal am Rande geschildert hatte. Dann kaufte ich mir noch in einem Baumarkt eine kleine Dose schwarzen Lack, Krepp-Klebeband und feines Schleifpapier. Und dann stand erstmal alles wieder ein paar Wochen in der Ecke.
Einige Tage später machte ich mich daran, mit dem Schleifpapier die Lackbläschen und den schon ansetzenden Rost zu entfernen. Dieses Unterfangen wurde dann recht jäh von Linus' Unfall unterbrochen. Am Folgetag beendete ich dieses Vorabeiten dann doch noch.
Danach lag erstmal alles wieder. Entweder nicht dran gedacht, keine Zeit oder schlechtes Wetter (konkret: entweder nass oder windig).
Jetzt neulich sollte es nun endlich weiter gehen. Es war trocken und relativ windstill, also schob ich das Pony auf die Terrasse und begann mit den Vorbereitungen.  
Zunächst noch einmal flott mit dem feinen Schleifpapier über die Stelle, dann alles gründlich mit Bremsenreiniger (hoher Alkoholanteil, Reste lösen sich rückstandslos auf) gesäubert und danach die Stelle mit Kreppband abgeklebt und die benachbarten Stellen mit Werbung aus dem Altpapier vor Lack geschützt. Dann kam die Grundierung zum Einsatz. Die ganze Stelle sauber überdecken, aber nicht zu dick auftragen. Obwohl laut Hinweistext auf der Dose direkt eine Lackschicht aufgetragen werden dürfte, habe ich damit dann doch lieber gewartet, bis die Grundierung abgetrocknet war. Als dies dann eingetreten war, ging auch schon wieder das Tageslicht langsam zur Neige. Also verschob ich den Einsatz der schwarzen Farbe auf den Folgetag.


Am nächsten Tag ging es dann also gleich wieder flott ans Werk. Kurz nochmal die Grundierung geprüft und prompt sprang mir eine nicht ganz saubere Stelle ins Auge. Diese also noch einmal kurz nachbehandelt und dann wieder gut 2h gewartet, bis die grauweiße Schicht hart war. Nun war soweit alles OK und der schwarze Lack kam zum Einsatz. Danach war wieder warten angesagt. Als der Lack dann auch trocken war ging es an die Begutachtung des Ergebnisses. Soweit sah das alles erstmal für mich OK aus. Klar, richtig sauber und eben abgeschliffen war der Tank vorher nicht, entsprechend war nun auch das Ergebnis nicht glatt wie ein Babypopo, aber so im Rahmen doch ganz OK.
Also zog ich als nächstes das schützende Papier und das Kreppband ab. Erste Überraschung: An einigen Stellen hat sich wohl die Grundierung etwas unter das Kreppband gezogen, der schwarze Lack aber nicht.
Also hatte ich an einigen Stellen neben der rundherum existierenden dünnen "Kante" noch einen leichten grauweißen Schimmer am Rand. 
OK, das war jetzt nicht wirklich schön aber da außen herum noch einmal mit der Lackdose hinterher zu gehen hätte die Sache wohl eher noch verschlimmbessert. Also fand ich mich zunächst mal damit ab, deutlich besser als vorher war es ja allemal.
Am nächsten Tag fiel mir dann aber mein dicker, wasserfester, schwarzer Edding-Filzstift ein, den ich in meiner Werkzeugtasche habe. Damit hatte ich zuletzt die leichten Lackschäden nach dem Sturz mit der Hornet (s. Bericht der Pfingsttour) "repariert".
Also flott den Stift gezückt und diesen weißlichen Rand um meine lackierte Stelle nachbearbeitet. Das war doch gleich deutlich besser! Vor allem sticht einem die lackierte Stelle nicht mehr sofort so extrem ins Auge.
Wie gesagt, jeder (Semi-)Profi würde mit der Nase rümpfen, aber ich kann mit dem Ergebnis ganz gut leben. Bin in solchen Dingen doch weit vom Perfektionisten entfernt.
Erstmal ist die Stelle wieder versiegelt und springt enen nicht mehr so an.

Jetzt muss ich mich nur noch um die kleine Ölundichtigkeit kümmern...

Donnerstag, 15. September 2011

Vorerst letzter Werkstatt-Termin...

... hoffe ich zumindest. ;-)
Nein, sieht jetzt erstmal gut aus. Also, was war passiert bzw. gemacht worden?
Direkt nach dem Kauf des Polos war ja schon klar, dass der Zahnriemen fällig ist und auch ein Ölwechsel steht mal wieder an. Über einen Freund hörte ich von einem guten Schrauber, der sich schon seit Jahren um deren VWs kümmerte. Prima Sache, wenn man einem Autoschrauber empfohlen bekommt, der gute Arbeit zu fairen Kursen anbietet und zudem auch nur das macht, was wirklich nötig ist.
Die ganze Sache mit Wagenkauf und Zahnriemen etc. erzählte ich dann irgendwann dem Ronnie am Telefon. Der bot gleich an, dass er den Wechsel machen könnte! Er hätte ja eh gerade Urlaub....
Erst bei dem Angebot fiel mir wieder ein, dass Ronnie ja selber mal KFZ-Schrauber gelernt hat und solche Sachen häufiger mal im Freundeskreis macht! Zudem hat er in Neuenkirchen auch noch einen Bekannten, der eine eigene Werkstatt betreibt und er dort arbeiten kann, wenn eine Bühne frei ist.
Wie praktisch kann es sein? Da sagt ich natürlich gerne zu. Die anderen Sachen können auch gleich dort erledigt. Also der Ölwechsel und wenn man gerade so schön dabei ist kann man auch noch die Zündkerzen auswechseln. Zudem kann das ganze Material auch über die Werkstatt bestellt werden, was auch prompt am nächsten Tag verfügbar ist. Neben den Zündkerzen (und Öl) also der Zahnriemen und gleich eine neue Wasserpumpe. Die würde nämlich hin und wieder zu Undichtigkeiten nach dem Wechsel neigen. Da vertraute ich mal auf die Expertenmeinung.
So fuhren wir am folgenden Abend zu Ronnie zum Grillen und ich lies den Wagen dort stehen. Am nächsten Tag um die Mittagszeit kam der Anruf von Ronnie: Alles fertig. :-)
Allerdings wären die vorderen Bremsen auch hinüber, vor allem die linke vordere Scheibe ist schon recht mitgenommen. Dann also Rundumschlag, nützt ja eh nix. Also wurden auch gleich neue Bremsscheiben und Beläge bestellt.
Bis zum Einbau vergingen dann doch noch gut 2 Wochen, denn zum einen hatte Ronnie keinen Urlaub mehr und zum anderen brauchte ich den Wagen tagsüber auch um Levi von der Tagesmutter abzuholen. Zudem besucht Ronnie aktuell auch an 2 Abenden in der Woche die Technikerschule, somit einigten wir uns auf einen Mittwoch nach Feierabend, denn ich wollte mit den Kram doch selber auch mal ansehen. Solche Tätigkeiten mache ich ja bei den Moppeds schon länger selber, aber an einem Auto hatte ich bisher keinerlei Erfahrungen damit.
Gestern war es dann soweit: Um 16 Uhr rollte ich auf Ronnie's Hof und
kaum eine Minute später tuckerte auch sein Duke an. Also noch flott
einen Kaffee, ein kurzer Anruf in der Werkstatt (ja, eine Bühne ist
frei) und los ging es.
Den Kram hätte man auch mit Wagenheber auf'm Hof machen können, aber auf Stehhöhe aufgebockt ist das ja alles einfacher.
Als erstes die Räder ab... da war das alte Elend (gerade auf der linken Seite) schon gut zu erkennen.
Im Prinzip sind die Arbeitsschritte wie beim Mopped auch: Die Bremsbacken mit den Belägen lösen, alte Beläge raus, Bremskolben (Nur einer! Die Hornet hat 4 Stück!) wieder reindrücken. Danach die alte Scheibe lösen, alles reinigen, neue Scheibe dran, neue Beläge in die Backen und alles wieder zusammenklöppeln.
Also eigentlich nichts schweres dabei, wie immer sollte man es einfach mal gesehen haben.
Bei der Gelegenheit schaute ich mir den Hobel dann auch gleich mal richtig von unten an und ließ mir HU-relevante Sachen von Ronnie zeigen: Also vor allem Spurstangen samt Lager und die Manschetten. Alles noch bestens. Leitungen und Unterboden konnte ich von selber finden und der Zustand des Auspuffs war auch noch OK. :-)

Als wir dann zurück bei Ronnie zuhause waren fiel mir noch mein schwergängiges Fahrer-Seitenfenster ein und wo man gerade dabei war.... also flott die Seitenverkleidung gelöst (am längsten hat es noch gedauert den Trick bei der Kurbel (jaha, sowas hat der kleine Polo noch!) heraus zu finden.
Etwas doof ist auch, dass dieses Schaumstoffinlay geklebt ist, aber nun gut.
Die Führungsschiene wurden schön geschmiert, aber das Problem liegt wohl irgenwie in dem Zug von der Kurbel zur Mechanik. Das Teil müsste wohl irgendwie ordentlich geschmiert oder gewechselt werden. Zuviel für hier und heute. Außerdem geht es ja noch... halt einfach nur etwas schwer.

Das letzte, was wohl noch in nächster Zeit kommt sind 2 neue Vorderreifen. Die sind beide nicht mehr im besten Zustand, zudem verliert der rechte Reifen auch langsam etwas Luft. So alle 2-3 Wochen knapp ein halbes bar. Noch nix dramatisches, aber die Pellen sehen eh nicht mehr so toll aus.
Damit wäre zumindest auch der Standplatte vom Autohof erklärt. ;-)

Dann sollte ich aber auch durch sein.

Dienstag, 13. September 2011

Autotuning Vol.2

Wie schon im ersten Teil geschildert, habe ich recht schnell die im Amaturenbrett verbauten Lautsprecherchen ausgewechselt. Die dort vorgefundenen Teile gingen wirklich gar nicht.
Mit dem Radio war ich (wie ebenfalls erläutert) auch nicht so recht zufrieden, außerdem war die Dachantenne auch hinüber (abgebrochen).
Dort habe ich mal zunächst als Notlösung ein etwa 30cm langes Stück Gewindestange (M6) eingedreht, was den Empfang aber auch nicht wirklich verbesserte. Da musste also etwas passieren.
Da es für mich nicht in Frage kam, den gesamten "Himmel" des Polos loszunehmen, um die Dachantenne auszuwechseln (davon wurde mir auch von anderen Seiten noch abgeraten!) musste eine andere Lösung her.
Ronnie hatte in seinem Passat das gleiche Problem und hat eine aktive Blaupunkt-Scheibenantenne verbaut. Das funktioniert recht gut und daher wollte ich auch diesen Weg gehen.
Stefan, ein Bekannter aus dem Hornet-Fahrerlager (seines Zeichens KFZ-Schrauber), empfahl mir auch diese Lösung und hatte auch noch so ein Modell am Start. Zum Hornet-Treffen brachte er mir das gute (unverbaute) Stück zu einem fairen Kurs mit. :-)
Nun fehlte noch ein neues Radio. Wichtig war mir in erster Linie, dass ich damit digitale Musik in Form von MP3s abspielen kann und zwar via USB-Anschluss oder Kartenleser, nicht nur über so altertümliche CDs.
Schön wäre auch direkt integriertes Bluetooth gewesen, wie bei dem Sony-Radio welches seinerzeit in Jessica's Skoda Fabia verbaut war. Dort konnte man das Radio über BT mit dem Handy koppeln und die dort vorhandene Musik direkt streamen. Tolle Sache war das, allerdings wollte ich auch nicht so viel Geld ausgeben, wie für diese Teile verlangt wurde. Wie schon erwähnt, ich fahre ja nun nicht ewig viel mit dem Wagen und wirkliche akustische Genüsse sind in dem Wagen eh nicht zu erwarten.
So suchte ich also tagelang bei eBay und Preisvergleichsmaschinen und hatte dann eine kleine Gruppe der infragekommenden Geräte zusammen. Schließlich entdeckte ich eins davon (JVC KD-R 411) bei Amazon als Gebrauchtgerät in "sehr gutem Zustand" für knapp 50€.
Mit Versand erstand ich das Teil dann für exakt 55,89€. Das erschien mir schon eher angemessen. Mit USB-Steckplatz und AUX-In, allerdings ohne Bluetooth. Das war für das Geld einfach nicht zu bekommen.
Der beschriebene Zustand passte, das Radio wirkte (und roch auch!) wie neu. Leider fehlten die Entriegelungsbleche, um das eingebaute Radio vom Einbaurahmen zu lösen. Etwas doof, aber da bastelte ich mir eine eigenen Lösung mit zwei PC-Slotblechen.
An einem Nachmittag baute ich den Kram dann ein. Kaum hatte ich das alte Panasonic-Radio aus dem Schacht heraus, klärte sich auch der schlechte Radioempfang.
Das Antennkabel war nach etwa 40cm Länge abgekniffen. Wer macht denn sowas?!
Ich schloss das neue JVC provisorisch an und prüfte die Funktion, alles bestens.
Dann ging es an das Verbauen der Antenne. Stefan wies mich ausdrücklich darauf hin, die Anleitung zu beachten (Abstand der Antennedrähte zum Scheibenrand!).
Also zunächst die Seitenverkleidung der rechten A-Säule lösen, dann das Antennenkabel irgendwie hinter die Amaturentafel bekommen und zum Radio fummeln. Ging alles doch recht gut. Dann musste die Basis und die Antennedrähtchen an die Scheibe geklebt werden, das alles ungefähr so wie in der Anleitung.


Danach noch einen Masseanschluss mit Hilfe einen kleinen Bohrers hinter
der Verkleidung erschaffen und den ganzen Kram wieder schließen. Den
Trödel noch einmal auf Funktion testen und dann das Radio schließlich
richtig und ordentlich im Rahmen verbauen.
Ja doch, das neue Teil klingt (auch wegen diverser klangverändernden Einstellungen und konfigurierbaren PreSets) doch schon deutlich satter als das alte Radio, auch die MP3-Wiedergabe via USB funktioniert gescheit und klanglich zufriedenstellend.
Als "Musik-Zulieferer" habe ich mir dann noch via eBay in China ganz kleine MicroSD-Kartenleser geordert, so dass der Stecker kaum 1 cm aus dem USB-Slot heraus schaut.
Soweit ist nun wohl die Innenausstattung des Wagen vorest mit Kindersitz, Radio, Antenne und Lautsprechern abgeschlossen.
Die Tage sind dann auch die Werkstattarbeiten durch, dann sollte erst mal alles wieder im grünen Bereich sein.

Das gibt dann die Tage den nächsten Bericht. ;-)

Freitag, 2. September 2011

Tauchen!

Ich hatte ja schon immer eine Vorliebe für das Wasser und allem, was damit zu tun hat. Von klein auf liebte ich Tierbücher und das Meer mit den Fischen hat es mir dabei immer besonders angetan. So entwickelte sich z.B. auch meine Leidenschaft für Haie schon in der Kindheit.
Daher träumte ich auch schon immer vom Tauchen. Es blieb bisher allerdings nur maximal beim Schnorchel. In so einigen Urlauben hatte ich Flossen und Brille dabei um die küstennahen Abschnitte zu "erforschen". Nur wirklich zum Tauchen kam ich irgendwie nie. Es lag auch einfach daran, dass Tauchen ein (weiteres) Hobby ist, zu dem man in der Regel Urlaub (samt Reise) benötigt. Zumindest, wenn die eigenen Taucherei nicht in den heimischen Seen enden soll (was mich auch nur bedingt reizt). Da ich aber ewig lange Ski gefahren bin und seit dem Ende des Studiums wieder richtig auf's Motorrad gestiegen bin, wäre es schon ein 3. Hobby mit Urlaub.
Nun ergab es sich vor ein paar Jahren, dass ich das Skifahren dran gab. Zu häufig hatte ich schon Probleme mit meinen Knien und Skifahren macht sowas generell ja nicht besser. Es blieb das Motorradfahren und damit (mindestens) eine gesetzte Urlaubstour im Jahr. Die Sache mit dem Tauchen hatte ich inzwischen eigentlich vollkommen verdrängt. Bis neulich.
Dann kam nämlich Jessica plötzlich mit der Idee um die Ecke, dass sie wohl gerne tauchen würde.
Damit rannte sie natürlich offene Türen ein. Zumal das vorher eigentlich nie ein Thema war.
Egal! Wie bei Jessica so üblich, wenn sie für etwas Feuer & Flamme ist, musste natürlich gleich etwas passieren!
Da wir eh im November evtl. noch eine Urlaub Richtung Kanaren angedacht haben (die Umsetzung muss sich noch zeigen) kam schnell die Idee auf, dort vor Ort "den Tauchschein" (meist Open Water Diver - OWD genannt) zu machen. Da aber gar noch nicht klar war, ob wir selber mit dem "Kram" klarkommen stand zunächst der Besuch eines Schnupperkurses an, den alle Tauchschulen anbieten. Klar, sie wollen ja auch Kunden werben.
So gingen wir zu einer der örtlichen Schulen (Barakuda) und meldeten uns dazu an. Wir entschieden uns für ein VIP-Schnuppertauchen mit 1:1 Betreuung, dazu mussten wir noch eine medizinische Selbstauskunft geben. Will man später dann einen richtigen Kurs belegen, muss die gesundheitliche Verfassung dazu in einer Taucheignungsprüfung von einem Arzt belegt werden.
Ein paar Tage später war dann Termin, zunächst ging es zur Tauchschule um die nötige Ausrüstung für alle Teilnehmer einzusammeln: Die sog. ABC-Ausrüstung, dazu Füßlinge, das Jacket, Atemautomat und Sauerstoffflasche. Eine ganz schöne Schlepperei.
Jede/r bekam eine/n Tauchlehrer/in zur Seite und es konnte los gehen. Mit dem Kram fuhren wir dann alle zum Freibad nach Schröttinghausen, dort finden im Sommer auch die Pool-Tauchgänge statt.
Wir zogen sich um und dann mussten wir noch etwas warten, bis der normale Schwimmbetrieb beendet war. Dann endlich ging es ins Wasser! :-)
Die grundlegenden Sachen wurden erklärt und runter ging es. Naja... oder auch nicht.
Eigentlich braucht man ohne Neoprenanzug keine Gewichte, was angeblich auch bei mehr Körpermasse so bleibt. Aber so richtig untergehen wollte ich dann doch nicht. Also doch ein paar kleine Gewichte in die Taschen, schon ging es.
Die "Tauchhöhe", in der man sich unter Wasser befindet, wird mit der Tarierweste geregelt. Diese ist neben dem Atemregler und dem Ersatzteil (Oktopus) mit an der Flasche angeschlossen und kann variable mit Luft gefüllt werden. Für mehr Auftrieb Luft rein, für weniger Luft raus.
Mein Lehrer Jürgen beschränkt sich beim Schnuppertauchen eher auf den Spaß des Schülers (wir waren also sehr viel unter Wasser und drehten etliche Runden im Becken), während Jessica's Lehrer Joachim auch schon einiges an Theorie vermittelte.
Wie auch immer, uns hat es beiden sehr gut gefallen und wir hatten wirklich Spaß dabei!
Auffällig war zum Schluss vor allem, dass mir im Wasser deutlich schneller kalt wurde als sonst im Freibad. Beim Tauchen selber macht man ja gar  nicht so viel. Man muss nicht ständig strampeln, dass man unten bleibt und auch das rumrudern mit den Armen entfällt. Man bewegt halt nur leicht die Beine um mit den Flossen langsam für Vortrieb zu sorgen. Dabei bekam ich, ganz nebenbei, kurz vor Schluss noch einen feinen Krampf, so mit lang gestrecktem Bein (und vor allem Fuß!) rumrudern sind meine Wadenmuskel nicht gewohnt.
Egal, kenne ich schon. Habe ich durchaus öfters auch mal nachts im Bett.

Es stand dann auch recht schnell fest: Das ist was für uns, das wollen wir machen. :-)
Somit beschäftigten wir uns etwas mit den Kursen und den Zertifikaten (Brevets) der verschiedenen Tauchorganisationen. Davon gibt es nämlich eine ganze Reihe und jede hat da ihre eigenen Abstufungen. Im Endeffekt ist das aber auch egal, die für Hobby-Taucher relevanten Scheine (OWD bis ca.18m und Advanced bis etwa 30m) gibt es bei alle Organisationen und werden dort auch untereinander anerkannt, sie unterscheiden sich in erster Linie ab und zu im Namen. Bei spätere Kurse sind dann die Unterschiede größer bzw. die Vergleichbarkeit schwieriger.
Jede Schule hat halt seine Organisation bzw. bevorzugt bei mehrere eine bestimmte Ausbildung, im Endeffekt tut sich das alles nicht so viel.

Aktuell geht es bei uns nun um das Wann und Wo.
Den ursprüngliche Plan, den Schein im Urlaub zu machen, haben wir inzwischen wohl wieder (größtenteils) verworfen.
Es braucht dort einfach zu viel Zeit. Alleine wäre das noch egal, aber wir wollen ja zusammen mit Dani & Salen aus Schweden fahren. Das wäre wenig glücklich, wenn wir dann von der angepeilten einen Woche Urlaub 5 Tage lang mehrere Stunden mit Theorie und Praxis beschäftigt sind.
Es bleibt noch die Option, die Ausbildung zu splitten: Erst die Theorie und die Pool-Tauchgänge hier vor Ort, sich den Kram bescheinigen lassen und die Freiwassertauchgänge dann im Urlaub zu machen. Das kostet natürlich in der Summe dann etwas mehr.
Die Kosten sind gerade aktuell das andere Thema. Da wir Levi seit Mai zeitweise bei der Tagesmutter haben kam gestern auch noch die Eigenanteilberechnung ins Haus. Da das Amt für sowas immer etwas braucht, kommen konkret 5 Monate zusammen, macht mal eben 465€ Nachzahlung. :-(
Der Urlaub selber muss dann auch noch bezahlt werden, dazu standen für meinen "neuen" Wagen ein paar Wartungssachen an, das Finanzamt will KFZ-Steueren sehen und die Versicherung auch noch ihren Anteil haben.
Kurzum: Das wird mir gerade alles doch etwas knapp. Daher überlege ich gerade, ob ich den Kurs nicht auf den Anfang des nächsten Jahres schieben soll.... etwas eigenen Ausrüstung (konkret: Tauchermaske mit Sehstärke!) ist nebenbei auch nötig.
Bei dem Wo waren wir uns auch nicht so wirklich sicher, es blieben zum Schluss "unsere" Schnupper-Tauchschule und die Dive-Box im Rennen, die Preise (knapp 400€) tun sich da nix.
Allerdings tat sich gestern noch spontan eine neue Möglichkeit auf: Jessica's Flußpflegerin kennt eine Tauchlehrerin und die wurde auch gleich kontaktiert. Sie machte einen sehr netten Eindruck und hatte auf jeden Fall auch ein interessantes Angebot.

Was daraus dann wird - ich werde berichten!

(P.S.: Die Fotos sind frei verwendbare von Wikipedia) 

Donnerstag, 1. September 2011

Hornet Treffen 2011

Endlich war es wieder soweit, vom 11.-14.08. fand das diesjährige Jahrestreffen der "Hornet-Freunde Deutschland e.V." statt. Wie auch letztes Jahr reiste ich schon am Donnerstag an, so hat man einen netten Abend mehr im noch überschaubaren Kreis. Dieses Mal waren auch noch Kollege Sebastian und Ronnie mit seiner KTM dabei, bevor es wieder zu einem Zusammenschluss in Bodenwerder an der Weser mit den Nordlichtern aus Hamburg und darüber hinaus.
Am meisten Sorgen machte uns allen die Wettervorhersage im Vorfeld. Eigentlich war nur klar, dass bis einen Tag vorher keiner so genau wusste, wie das Wetter wird. Wechselhafte West-Wetterlage, immer ein Hin und Her zwischen Sonne und Wolken, trocken und nass. Am Mittwoch war dann aber klar, dass der Donnerstag in unseren Breitengraden recht schön würde und stattdessen eher der Freitag feucht würde. Tage vorher sah es noch anders herum aus. Also anscheinend den passenden Tag ausgesucht.

Dieses Jahr habe ich mich selber mit Fotos ziemlich zurückgehalten, daher verlinke ich hier mal die Hornet-Home-Picasa-Seite, auf der alle Fotos von verschiedenen Teilnehmern zu finden sind. Zudem fehlen mir auch konkrete Streckenaufzeichnungen. Soll nicht wieder vorkommen. ;-)

Donnerstag, der 11.08.2011
Die beiden Mitfahrer waren pünktlich bei mir, doch bevor es los ging musste Ronnie noch flott sein Rücklicht wechseln. Der Eintopf hatte mal wieder die Glühwendeln der Lampe außer Gefecht gesetzt. Zum Glück hatte ich noch eine passende Kombi-Lampe (5/21W) am Start.
Beim Wechsel fiel uns dann noch auf, dass Ronnie's neues, kleines Nummernschild genau zwischen den Zeilen links und rechts leichte Einrisse hatte, direkt am unteren Rand des Kennzeichenträgers. Naja, dem Problem wollten wir dann später in Witzenhausen zu Leibe rücken. Doch dann musste ich noch Kontaktschwierigkeiten an meinem Stromverteiler im Tankrucksack feststellen. Bei einem kurzen Test neulich lief noch alles... ARGH!
Flott das Teil gewechselt, zum Glück hat Jessica auch noch so einen 3-fach Verteiler, den ich mir rasch auslieh und so konnte es etwas verspätet doch noch los gehen.
Die Route führte uns quer durchs Lipperland über die üblichen kleinen Nebenstraßen. Kaum 30km später vernahm ich ein Hupen, Sebastian und Ronnie wendeten. Ich also hinterher und etwa 2km weiter war der Grund auch klar: Das Kennzeichen hatte sich nun gänzlich zerlegt. Also wurde die untere Hälfte flott unter dem Sitz verstaut und weiter ging es. Das Wetter blieb überwiegend sonnig und so kamen wir pünktlich in Bodenwerder an.
Es dauerte noch etwa eine halbe Stunde, bis der "Nordexpress", komplett in Regensachen gekleidet, einlief. Bis etwa Hannover hatten Norbert, Chris und Mathias durchgängig Regen. Nun schälten sie sich erst einmal aus den Klamotten und nach kurzer Zeit ging es dann weiter.
Wir fuhren dann unsere Route querfeldein weiter und kamen so gegen 14.30 Uhr an der Burg Ludwigstein an. Nach dem herzlichen Empfang durch die schon Anwesenden bauten wir dann unsere Nachtquartiere auf. Da Norberts ganze Familie noch nachkommen sollte, hatte er einen regelrechten Zeltpalast dabei, größer als so manche Singlewohnung. Wirklich beeindruckend.
Sebastian sollte auch am folgenden Tag noch einen Mitbewohner (Andrej) bekommen, aber da reichte das normale Zelt ja locker aus. Nachdem alles stand beschlossen wir noch, eine Tourguide-Runde für die Samstags-Ausfahrt zu drehen, Maddin fuhr vor und ich verglich die gefahrenen Strecke mit der meines Navis.

Die letzten Jahre hatten wir immer die gleiche Runde gedreht, so sollte es mal langsam Zeit für eine neue Route sein. Im Vorfeld plante ich daher einen Rundkurs, den Maddin die letzten Tage (er war schon seit Montag da) schon überprüft hatte. Heraus kam, dass ein ganzer Abschnitt herausgeschnitten wurde: Entweder schlimmste Schlaglochpiste oder aber ganz frisch mit Rollsplit bearbeitet. Tolle Sache das....
Der Rest der Strecke stellte sich bis auf einen etwa 5km langen Abschnitt "Buckelpiste" als brauchbar heraus.
Die überarbeiteten Navi-Daten passten und so war die Samstagsrunde in trockenen Tüchern.
Nach der Rückkehr besichtigte ich erstmal noch die Örtlichkeiten. Die letzten Jahre gab es immer Klo/Bad auf der Burg-Rückseite. Alles recht betagt und gar nicht mehr so schön. Passend zum Neubau (der leider noch immer nicht fertig war) wurde diese alten Sanitärräume aber geschlossen.
Für die Camper standen nur die WCs/Duschen des Schwimmbades offen. Die stellten sich aber auch nicht als wirklich besser raus. Genau ein Waschbecken und ein Klo gab es, dazu Schwimmbad-Duschen. Also nix mit Kabinen, offen wie in einer Turnhalle. Da die Außentür in einer Flucht lag und diese zudem quasi immer offen war, konnte man schon fast vom Campingplatz bis in die Duschen schauen. Das war leider überhaupt kein Fortschritt, eher fast noch schlimmer als die alten Anlagen. :-(
Es bleibt die Hoffnung, dass nun nächstes Jahr der Neubau wirklich endlich fertig sein wird!
Nach der Arbeit folgte dann das Vergnügen, man fand sich am Bierwagen und Lagerfeuer zu ersten Gesprächen zusammen, es gibt ja doch immer viel zu berichten, zumal man inzwischen die meisten vor Ort auch recht gut kennt. Ist halt etwas wie ein Familientreffen. Zumal am späteren Nachmittag noch so ein paar bekannte Gesichter auftauchten (z.B. Astrid mit Freund Daniel), passend dazu war der Grill schon angefeuert und kühles Bier war natürlich auch am Start.
So endete unser erster Abend an der Burg wie zu erwarten tief in der Nacht im Zelt.
Wieder konnte ich einige mit meiner Gabe des schnellen Einschlafens beeindrucken. Dabei kann ich da gar nix zu....

Freitag, der 12.08.2011
Am frühen morgen vernahm ich im Zelt den ersten Regen. Nach dem Frühstück klarte es aber wieder auf, so dass wir die Tour noch einmal unter die Räder nehmen konnte, dieses Mal fuhr ich auch selbst voran. Auch das klappte ohne Irritationen, der Samstag samt Ausfahrt konnte also kommen.

Karin war wie in den letzten Jahren auch immer schon sehr früh zu einer Harztour aufgebrochen. Irgendwann werde ich mich dort mal anschließen bzw. selber eine machen, nur geht das halt nicht, wenn die Samstagsrunde noch nicht den "Stresstest" überstanden hat.
Am frühen Nachmittag trudelten dann immer mehr Gäste ein, später auch die sehnlichst erwartete Ruhrpott-Clique.
Großes Hallo und Begrüßung. In der Tat kamen die alle in Regensachen an, weiter im Westen war es offensichtlich nasser als hier im Nordhessischen.
Leider hat sich Helen bei der Anfahrt mit ihrer Honda NTV auf nasser Straße hingelegt, zum Glück nur bei mäßigem Tempo, so dass sie in Ordnung war und der Bock nur leichte Blessuren hatte. Zudem hat Chris jedes Jahr seine mobile Werkstatt dabei, so kann schon einiges vor Ort gerichtet werden!
Nachdem dann die meisten neuen Gäste ihre Zimmer in der Burg oder Zelte bezogen hatten folgte er nächste gemütliche Abend. Wieder gab es viel zu Reden und zu Lachen.

Samstag, der 13.08.2011
Der Morgen begann bedeckt, war auch leider so angekündigt. Also zunächst mal zum Frühstück. Das war wieder wunderbar von den Helfern des Orga-Teams vorbereitet!
Der eigentliche Zeitplan sah vor, dass um 10 Uhr die erste Gruppe, unsere "Blümchenpflücker", losfahren sollte. 50 Minuten später sollten dann unseren beiden "flotten" Gruppe (Csibi und ich) fahren, gefolgt von den anderen mit "normalem" Tempo, alle im 10 Minuten Abstand. Um kurz vor 10 Uhr wurde das ganze Programm zunächst für 30 Minuten nach hinten geschoben, in der Hoffnung, dass es sich vielleicht doch noch aufklart.

Das geschah nicht, trotzdem fuhr die erste Truppe dann gegen 10.30 Uhr los, trocken war es ja zumindest. Noch.
Rund 10 Minuten nach der Abfahrt fing es dann leicht zu regnen an. :-(
Dieser Regen intensivierte sich dann langsam, vor allem schien er sich zu einem richtigen Landregen zu entwickeln.
So blieben die anderen Gruppen erst einmal alle an der Burg. Später fuhren dann doch noch 2 kleinere Grüppchen in Regenmontur los, die große Ausfahrt von allen mit Treffen am Hohen Meißner samt anschließendem Korso nach Witzenhausen wurden dagegen abgesagt. Wirklich schade, die große Runde mit den Treffpunkten und der Empfang am Rathaus ist der Höhepunkt jeden Jahres. Aber da spielte das Wetter leider nicht mit.

Später erfuhren wir, dass die erste Gruppe erst auf dem Rückweg etwas Regen abbekam, die sind anscheinend die ganze Zeit vor der Front her- oder drumherum gefahren. Glück gehabt!
Da das Wetter auch nicht wirklich besser wurde bzw. wohl kaum noch Sonnenschein zu erwarten war gingen viele schon relativ zeitig zum gemütlichen Teil (sprich: Bier) über.
Es standen später noch die Tombola, Spiele und Prämierung an, somit gab es auch so genug zu tun.
Das erste mal machte ich dieses mal beim Tankweitwurf mit, dazu muss jede/r zwei mal ran: Einmal mit links und einmal mit rechts. Ich lag ganz gut im Mittelfeld, bis zum später Zweitplazierten fehlten nur etwa 1,50m.
Für die große Überraschung sorgte hingegen mein alter Urlaubsmitfahrer Daniel, der die gesamte Konkurrenz um fast 2m distanzierte. Auch bei seiner ersten Teilnahme. Großes staunen....!

Wie sich später heraus stellte, war er früher in jungen Jahren recht gut in den Disziplinen Diskus- und Speerwurf sowie im Kugelstoßen. Was für verborgene Talente doch in Honda Hornet-Fahrer schlummern.
Am Abend bei der Prämierung/Tombola durfte ich dann noch zu meiner eigenen Überraschung den 3. Preis in der Kategorie "schönste 9er Hornet" entgegen nehmen. Zwei Tatsachen haben da wohl ganz massiv geholfen: Einmal das Wetter, quasi alle Maschinen waren mehr oder minder schmutzig und zum anderen parkten 2 sehr schöne (und schon öfters preislich dekorierte) 9er nicht auf dem großen Parkplatz, sondern oben an der Burg. Viele haben diese Schmuckstücke also gar nicht gesehen.
Wie auch immer: Ich habe meinen Pokal, der einen schönen Platz zuhause bekommen wird! :-)
Der Abend klang dann wie üblich aus, wir saßen an langen Tischen im großen Zelt (wegen Wetter und so) und hatten viel Spaß. Ich sage mal nur Stichwort Dirty Sanchez, die Beteiligten wissen Bescheid. Zudem hatte Csibi auch noch eine Flasche Sardinien-Gedächnis-Mirto am Start!

Sonntag, der 14.08.2011
Und wieder war der Abreisetag viel schneller gekommen als erwünscht. Auch der Sonntag präsentierte sich wie gehabt grau in grau. Ich war schon recht zeitig auf, Blasendruck trieb mich aus dem Zelt und später konnte ich nicht mehr wirklich schlafen. Also mal auf zum Frühstück. So langsam tauchten auch die Gesichter des Vorabends wieder auf, einige früher, andere später. Manche gar nicht. ;-)
Nach dem Frühstück saßen die meisten noch zusammen, bis ich mal einen Blick auf das Regenradar warf (Foto meines Handys hat Csibi gemacht). Das hat mich doch recht schnell überzeugt, mal so langsam das Zelt abzubauen und die Sachen zu verstauen!
Das hat auch alles noch wunderbar geklappt, wir haben alles trocken in die Taschen und auf die Moppeds bekommen.
So langsam verabschiedeten sich die ersten Gäste und auf dem Zeltplatz (und in der Burg) wurde es leerer. Da es sich weiter zuzog und das Regenradar kaum Zweifel aufkommen lies, was uns so unterwegs erwartet, zogen wir auch direkt noch vor der Abfahrt unsere Regensachen an. Nach der ausgiebigen Verabschiedung fuhren wir vier (Ronnie, Sebastian, Andrej und ich) los und kaum waren die Moppeds in Bewegung setzte auch schon langsam der Regen ein.
Dieser intensivierte sich noch wenigen km und wir waren alle froh, schon gut verpackt zu sein.
Die ganze Rückfahrt über bliebt es nass, zwischenzeitlich gab es mal ein paar km ohne Regen, auf anderen Passagen schüttete es regelrecht. Deshalb führte uns die Route auch recht direkt überland nach Hause. Die eigentlich angedachte Route über verschnörkelte, kleine Straßen ließen wir doch besser links liegen.
Irgendwann bog Andrej dann überraschend ab, er folgte dem ersten Schild was Richtung Herford zeigte. Bei dem Wetter auch kein Wunder, jeder wollte nur noch auf das heimische Sofa. ;-)
Wir verbliebenen 3 verabschiedeten uns dann in BI-Milse voneinander und der restliche Weg war dann auch schnell gefahren. Alle kamen wieder gut Zuhause an.

Was bleibt?
Es war wieder ein schönes Treffen! Es macht einfach sehr viel Spaß, viele liebe Menschen nach einem Jahr wiederzusehen, neue Leute mal persönlich kennen zu lernen. Auch unseren Neulingen gefiel es wohl (was man so mitbekam).
Leider spielte das Wetter dieses Jahr gar nicht mit, so mies war es wohl wirklich noch nie. Besonders schade war, dass ein Großteil der Samstags-Ausfahrt inkl. Empfang und Korso wortwörtlich ins Wasser fiel.

Nächstes Jahr kann es nur besser werden. Ich freue mich schon...!