Mittwoch, 23. Februar 2011

Alles wird gut!

Die Krokodilstränen waren angesichts der Tatsache des zu verpassenden Konzerts kaum getrocknet, da war die Welt auch schon wieder in Ordnung! Was war nun passiert?
Nachdem ich bei meinem Telefonat beim Ferienhaus-Vermieter Novasol erfahren musste, dass es für eine Umbuchung zu spät war, versuchte Jessica noch einmal ihr Glück.
Allerdings eben nicht bei Novasol, sondern bei fewoVista. Dort hatte sie das Häuschen nämlich gebucht. Die Vermietung erfolgte dann aber über Novasol. Wie dem auch sei, per Mail schilderte sie dort unseren Fall und bekam auch schon am nächsten Tag eine positive Antwort! Auf einmal sollte es also doch noch gehen mit der Umbuchung?!
Das Häuschen war ja noch frei und auch der Preis war später noch identisch, aus dem Grunde sprach da prinzipiell auch nichts gegen. Somit scheint die 42-Tage-Frist wohl nur für Endkunden zu gelten.
Wie auch immer: Umgebucht!!!

Nun fahren wir also vom 30.03.-13.04.2011 nach Schweden und ich kann dann doch noch zu Kyuss-Lives! Somit ist alles wieder gut....!
Ach verdammt: Am 30.03. spielen Trail of Dead im Forum! :-o

Ach, da will ich dann mal nicht so sein. Hätte ja schlimmer kommen können...

Samstag, 19. Februar 2011

Neue Reifen

Es geht langsam aber sicher weiter voran mit den Vorbereitungen und Anschaffungen für die Moppedtour nach Sardinien im kommenden Mai.
Nachdem die Fährtickets gebucht, das Gepäcksystem erweitert wurde und der neue Tankrucksack ein kleines "Tuning" erfuhr folgt nun der nächste Schritt: Die neuen Reifen sind da!
Eigentlich brauche ich nur einen neuen Hinterreifen, der vordere wird den Urlaub wohl noch gut schaffen. Aber passend zum anstehenden Kauf gibt es aktuell (noch bis zum 31.03.2011) von Dunlop eine 50€ CashBack-Aktion.
Das heisst: Einen Satz kaufen, die Rechnung einreichen und 50€ zurück bekommen. :-)
Die einzige Schwierigkeit dabei war, dass der Kauf bei einem der auf der Webseite aufgeführten Handelspartner stattfinden muss. Leider machen die meisten großen Online-Versender dort nicht mit, bzw. nur deren "Mutterkonzerne", die dann doch teilweise andere (teurere) Preise haben.
Nach etwas suchen (und Hilfe aus'm Hornet-Forum) wurde dann aber fix ein Händler mit (sehr!) guten Preisen gefunden: Die H. Hamburger Reifen GmbH. Hier kostet der Satz Dunlop RoadSmart (die ich aktuell fahre und sehr zufrieden bin) derzeit nur 215,40€ (inkl. Versand), somit bleiben dann nach der CashBack-Geschichte noch gute 165€ übrig. Da kann man wohl nicht meckern!
Zumal der Vorderreifen nach dem Urlaub auch wohl das meiste seines Lebens überstanden haben dürfte. So liegt gleich ein Neuer bereit. Jetzt kommen demnächst also nur noch ein paar kleine Umbauten (u.a. Rücklicht) und die Hornisse ist startklar für die Tour.

Wieder ist ein Punkt auf der Liste abgehakt.

Freitag, 18. Februar 2011

Wie dämlich kann man(n) sein...?

Aktuell könnte ich mir mit wachsender Begeisterung in den Arsch beissen!
Naja, ich iabe mich inzwischen mit meiner eigenen Dämlichkeit abgefunden. Nützt ja eh nix.

Was war also passiert?

Eigentlich nix neues, bis auf eine kleine Erkenntnis was Termine angeht. Und das war mir nicht einmal selbst aufgefallen, sondern Jessica.
Wir hatten ja neulich unseren Schwedenurlaub gebucht. Den Termin (24.03.-07.04.11) haben wir frei gewählt. Es war also nicht so, dass unser Häuschen nur noch in diesem Zeitfenster zu haben gewesen wäre. Danach ist es noch über eine Woche frei und auch davor ist noch Luft. Aber passte ja so gut.
Vorgestern abend ist Jessica dann beim Stöbern in meinen alten Facebook-Einträgen aufgefallen, dass ich dort begeistert das Bild einer Eintrittskarte eingestellt hatte.
Nicht irgendeine.... KYUSS LIVES!
Eben jene "Übervater" des Stoner-Rocks, die sich (bis auf Josh Homme vollständig) zu Reunion-Tour entschlossen haben. Diese Idee dazu kam wohl hoch, nachdem Sänger John Garcia letztes Jahr mit "Garcia plays Kyuss" unterwegs war. Das hatte ich schon verpasst, was mich im Nachhinein natürlich ziemlich ärgerte.
War ja nun egal, jetzt kommt ja (fast) die ganze Kapelle!
So weit, so gut. Bis Jessica halt auf diesem Foto das Datum entdeckte.
Nun kann ja jede/r selbst mal einen Blick auf die Karte werfen und das dort abgedruckte Datum mit dem Termin vom Urlaub vergleichen. Tja... ;-)
Jessica wollte mir diesen Umstand noch am selben Abend im Bett verklickern, aber da war ich, aus dem Tiefschlaf gerissen, nicht mehr so wirklich aufnahmefähig. Der Schock holte mich dann aber am nächsten morgen im Büro ein! Dabei hatte ich, warum auch immer, für Kyuss den 16.03. als Termin im Kopf - Keine Ahnung, warum!

Also gleich mal bei der Vermietungsgesellschaft vom Ferienhaus angerufen. Leider sind es kaum noch 5 Wochen bis zur Anreise und eine Umbuchung usw. ist nur bis 42 Tage vor Reiseantritt so "ohne Weiteres" möglich. Die ganzen Unterlagen und auch die Kohle ist schon längst in Schweden, also außerhalb deren Zugriffsmöglichkeiten.
Es blieben nur eine Stornierung, bei der wir auf rund 80% der Kosten sitzen bleiben würden. Also nicht wirklich eine Alternative. Damit war die Sache leider sehr schnell durch. :-(

Als einziger (schwacher) Trost bleibt die Erkenntnis, dass alle Konzerte natürlich längst ausverkauft sind und ich somit die Karte durchaus etwas "gewinnbringend" (Schmerzensgeld?) in der Bucht verkaufen kann.
Ach ja.... und die Erinnerung bleibt, an das Bizarre-Festival 1995 (damals in Köln), wo ich Kyuss gesehen hatte. Mit Josh Homme im übrigen. ;-)

Und die Hoffnung, dass es vielleicht nicht die letzte Tour war....

Donnerstag, 10. Februar 2011

Die Rückkehr der Ténéré - Teil 1

Ach ja, mir fällt auf, dass ich von dieser "Baustelle" noch gar nichts berichtet hatte. Gut, war anfangs auch noch nicht wirklich abzusehen. Aber: Dann hole ich das erst einmal nach.
Also: Mein Pony wollte letztes Jahr im Herbst nicht mehr so recht. Erst hatte sich das Anlasser-Relais verabschiedet und nur wenige Wochen später der Anlasser selber. Ein Zusammenhang?

Naja, ein Lager hat sich wohl aufgelöst. Anfangs kreischte der Starter nur ab und an, drehte aber zumindest den Motor noch. Nach langer Standzeit ist die Yamsel eh immer etwas unwillig beim Starten, also hat die Batterie irgendwann aufgegeben. Kein Auto zum Überbrücken da, somit zunächst weiter herumstehen....
Irgendwann dann also der nächste Versuch: Anlasser kreischte häufiger und anspringen wollte der Bock auch nicht. Die Ténéré hat den Ruf, einen sehr "luftigen" Vergaser zu besitzen, der Sprit also recht schnell seine Zündwilligkeit einbüßt. Das machte die Sache auch nicht leichter und erklärte wohl auch, warum der Motor nach wie vor nicht wollte. Inzwischen stellte der Anlasser auch teilweise das Mitnehmen des Motors ein.
Also erstmal dort den Deckel abnehmen.... Anlasser alleine drehte noch und machte auch keinen Krach. Somit mal die Zahnräderverbindung zum Motor überprüfen. Auch alles OK. Gut, so komme ich nicht weiter. :-(
Nach kurzer Rücksprache (danke Ronnie) und etwas Gelese im Netz habe ich dann die Erkenntnis gewonnen, dass so ein Anlasser beim Drehen auch noch "ausrücken" muss. Macht Sinn, sonst würde er ja ständig mitlaufen. Und da liegt wohl der Hund begraben. Das tut er nun nicht mehr bzw. wenn, dann tut es schon beim Zuhören weh...

Also hieß es dann, einen Ersatz zu finden oder aber das Teil reparieren zu lassen. Ronnie kennt da eine "Anlassergott" in Melle. Ich also die Daten rausgesucht um kurz später festzustellen, dass quasi alle gängigen (japanischen) Moppeds den mehr oder minder gleichen Anlasser (Mitsuba SM13) haben, die nur für jedes Modell leicht abgewandelt sind.
Somit konnte der Anlassermann noch nichts genaueres sagen, also ausbauen und schauen lassen.
Ein kurzer Blick auf das Corpus Delicti lässt erahnen, dass man dieses Teil nur nach hinten heraus nehmen kann (bzw. da es quer verbaut ist zur rechten Seite). Da ist natürlich sinnigerweise der Krümmer im Weg - Enduro Hurra!
Da ich eh nur bedingt Zeit zum Schrauben habe, wollte ich die ganze Bastelei nicht auch noch zweimal machen.
Somit habe ich mir für 70€ einen gebrauchten Starter (Spendermaschine hatte 19tkm Laufeistung) über Bike-Teile besorgt. Danach lag der ganze Kram wieder einige Wochen herum, die Sache mit der Zeit, dann wahlweise auch Dunkelheit und/oder Kälte (war ja nun Winter).

Aber jetzt endlich war es soweit: Die "Operation" sollte beginnen!
Also gleich mal an die rechte Seite, um die entsprechenden Teile der Auspuffanlage zu demontieren. Da die alte XTZ 660 leider kein Edelstahlkrümmer hat und der Ofen nun auch schon gute 17 Jahre alt ist, war der ganze Kram entsprechend vermodert. Der Innen-Sechskant der Anschlussschrauben am Motorblock befand sich in entsprechendem Zustand. Nix zu machen.... Wieso ich zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht gepeilt habe, dass ich auch einfach mit einer passenden Nuss außen auf die Schraube komme weiß ich auch nicht mehr. :-/
So kam ich also nicht weiter. Die nächste Idee war, den Anlasser vielleicht nach oben heraus zu fummeln. Da ich eh den ollen Sprit aus dem Vergaser lassen und noch die Zündkerze wechseln wollte, musste ich eh den Tank runternehmen. Das war ja nun auch wieder etwas aufwändiger als bei der Hornet (eine Schraube unter der Sitzbank). Erstmal die Kühler-Seitenverkleidung ab. Ah, geht so einfach nicht, da die Sturzbügel im Weg sind.  Also die auch noch lösen. Dann die Frontverkleidung abschrauben und die Befestigungsschrauben auf der Innenseite der Verkleidung am Hilfsrahmen. Zu guter letzten noch 2 Schrauben unter der Sitzbank (die hier auch festgeschraubt ist). Irgendwann waren dann wirklich alle Schrauben gelöst und tatsächlich gibt es nur einen einzigen Schlauch am Benzinhahn. Das einzig Gute bisher. Ein weiterer Schlauch verbindet nahe der Sitzbank noch die beiden Tankhälften untereinander, die seitlichen "Taschen" des Tanks hängen schon ziemlich über dem Zentralrahmen herunter, so dass der Sprit sich gleichmäßif auf die Tankseiten verteilt.
Und was geht eben genau über diesen kleinen Verbindungsschlauch??? Die dünne Version vom Kettenöler! Das war mir beim Einbau nicht aufgefallen....!
Also diesen auch noch vom Dosierstück lösen. Doch dann endlich hatte ich das Spritfass in der Hand.
Als erstes musste ich jedoch feststellen, dass ich auch von hier nicht den Anlasser herausfrickeln kann. Zumindest nicht ohne den ganzen Vergaserapparat zu demontieren. Nun gut, dann wechsel ich halt die Zündkerze und das ging sogar ziemlich problemlos mit dem passenden Schlüssel aus dem Bordwerkzeug. Der alte Sprit aus dem Vergaser war auch recht schnell draussen, obwohl es mehr war als ich dachte, zudem war die Madenschraube zum Ablassen auch in einem schlechten Zustand. Sowas sollte ich nicht zu häufig machen, sonst ist da auch noch Ersatz fällig....

Jetzt endlich hatte ich das auch mit den Krümmerschrauben und der passenden Nuss geschnallt.... und schon lösten sich diese Schrauben auch recht einfach. Nun noch die beiden Schellen am Rohr lösen und schon sollte das vordere Krümmerstück irgendwie heraus zu lösen sein.
Ja denkste.... die Schellen konnte ich zwar öffnen, aber vom Gammelrohr selber wollten sie sich nicht lösen. Da das ganze Gebilde bisher doch recht wenig Spiel hat, half bisher auch das Rütteln und Schütteln nicht, um die Verbindung an der entscheidenden Muffe (auf dem Bild mit einem roten Pfeil markiert) zu trennen.
Also wieder Ratlosigkeit. Zudem wurde es nun auch langsam dunkel, also packte ich erst einmal zusammen. Heute ging Nichts mehr, also den Bock und die demontierten Sachen erst mal wieder in die Garage geschoben/gelegt.
Später fiel mir noch ein, dass das andere Ende von der besagten Schelle direkt zum Endschalldämpfer geht. Ich glaube, den werde ich das nächste mal auch noch demontieren. Vielleicht bekomme ich dieses Stück ja besser aus der Schelle (bzw. die dortige Verbindung). Zumindest kann man das Rohr dort besser packen und evtl. auch so besser bewegen. Ich werde es sehen.

Das und weiteres gibt es dann - irgendwann - in "Die Rückkehr der Ténéré - Teil 2"

Mittwoch, 9. Februar 2011

Bierprobe - Februar 2011

Wieder einmal Zeit für die aktuelle Bierprobe. Diesesmal gibt es eine kleine Auswahl von Bergbräu, die Brauerei der Familie Haffner aus Uslar im Solling.
Also für mich schon fast sowas wie ein heimisches Bier. Entsprechend ist die Auswahl auch überschaubar - hier im eher nördlicheren Bereich gibt es in der Regel weniger Biersorten als südliche der Mainlinie.
Wobei es von Bergbräu seit dem 1000-jährigem Jubiläum von Uslar (im Jahre 2006) auch das Bernsteiner Gold gibt. Leider ist das allerdings nicht im Paket enthalten. Wirklich schade!
Warum, weiß ich leider nicht. Mischgetränke erhalten ja (richtigerweise!) keinen Einzug in die Bierprobe, aber das Bernsteiner scheint schon ein "echtes" Bier zu sein.

Nunja, jetzt mal zu dem, was enthalten ist: Zunächst natürlich das Bier des Monats, diesesmal handelt es sich um das Altstadt Dunkel. Dazu gesellen sich noch das (in dieser Gegend übliche) Pils und Bergbräu Hefeweizen.
Alle Sorten gleichmäßig in dreifacher Ausführung und allesamt in feinen 0,33l-Bügelflaschen.
Da die Auswahl überschaubar ist, habe ich auch schon die 3 Sorten kosten können und alle schmecken mir wirklich sehr gut!

Passend zum "kleinen" Monat gab es also eine kleine Bierprobe.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Elternzeit = Urlaubszeit?

Nein... natürlich nicht. Zumindest nicht generell.
Der Kleine will ja nun auch beschäftigt werden somit wird das mitnichten Freizeit sein.
Aber: Man kann ja sehr wohl auch in der Elternzeit Urlaub machen, jaha!
Das war ja bisher schon zum Abschluss eben dieser Zeit eingeplant. Am Ende geht es in den Motorradurlaub nach Sardinien, das steht ja nun schon etwas länger fest.

Aber nun hat es sich ergeben, dass wir auch gleich am Anfang einen Urlaub machen werden. Der erste Tag meiner Elternzeit ist Levi's erster Geburtstag am 22.03. Fängt ja gut an und zwei acht Tage später fahren wir dann direkt für 2 Wochen (24.03.-07.04.11 30.03.-13.04.11) nach Schweden. :-)
Jessica hat dann ihre letzte Prüfung durch und möchte dann als "Belohnung" etwas raus. Wir wollten ja eh dieses Jahr wieder nach Schweden, nur danach steht ihre Masterarbeit an, dann im Idealfall ein Job und somit ist es dann mit Urlaub auch erstmal schlecht. Also nutzen wir die Chance...

Wir haben uns für dieses Ferienhaus entschieden. Nicht soweit weg von der Heimat (Fahrzeit mit Kind und Hund sollte man ja möglichst im Rahmen halten), zudem auch noch in Reichweite zu Göteborg (so können uns Dani und Salen dort besuchen) und zu guter letzte ist auch das kleine Örtchen Ullared (samt dem riesigen Kaufhaus) gut zu errichen. Wer dabei nicht weiß, worum es geht, dem lege ich mal meinen Urlaubsbericht (konkret den 05.10.) nahe. ;-)

Jetzt müssen wir noch abwarten, wann wir genau in das Haus können und wo die Schlüsselübergabe stattfindet, danach geht es an die Planung der Anfahrt.
So leicht wie letztes Jahr nach Göteborg wird es dieses mal wohl nicht mehr werden. Levi wird kaum noch 3/4 der Fahrt verpennen. Evtl. machen wir auch einen Zwischenstopp oder fahren über Nacht. Mal schauen, es wird schon.

Bin echt mal gespannt, wie Schweden so Ende März ist....