Sonntag, 21. Februar 2010

Der Kleine geht auf die Nerven...

... und das ist leider wörtlich gemeint.
Letzten Mittwoch hatte Jessica plötzliche recht intensive Schmerzen im Oberschenkel. Dieses Stechen zog sich seitlich erst bis zum Knie, später bis zum Fuß und machte gehen fast unmöglich. Eigentlich war jegliche Art der Bewegung kaum noch zu machen.
Ein Telefonat mit meiner Mutter am nächsten Tag brachte dann eher nebenbei die Aufklärung: Der Kleine liegt wohl auf dem Ischiasnerv. Das hatte sie nämlich bei der Schwangerschaft mit mir auch... fast durchgängig die letzten 4 Wochen.
Na toll, genau in diesem Zeitfenster sind wir nämlich jetzt auch angekommen.
Wirklich etwas dagegen tun wo der Kleine aktuell gerade am liebsten liegt ist kaum möglich und ihm dummerweise ziemlich selbst überlassen. Ganz viel Spielraum hat er inzwischen eh nicht mehr, da er sich schon deutlich Richtung "Ausgangsschleuse" bewegt hat, also seinen Kopf langsam aber sicher immer tiefer ins Becken schiebt.
Das nächste Problem ist dann natürlich, dass die meisten Schmerzmittel in der Schwangerschaft tabu sind. Ab und an mal, wenn es ganz schlimm wird, eine Paracetamol, das wars.
Somit blieb nur die Hoffnung, dass der Kleine sich irgendwann wieder etwas anders dreht.
Was soll man sagen, in der Nacht auf Freitag hat der liebe Junge dann die Wünsche seiner Mutter erhört!
Jetzt wollen wir nur mal hoffen, dass er es sich nicht wieder anders überlegt....

Was ist noch passiert?
Wir haben einen neuen Nachbarshund!
Seit einigen Wochen war uns schon aufgefallen, dass wir Emma, die große Mischlingshündin von nebenan, gar nicht mehr gehört hatten. Bei dem kalten Wetter zuletzt war auch nicht so viel Gelegenheit sich über den Weg zu laufen. Vor einigen Tagen war ich dann mit dem Linus draussen am hinteren Acker und zu dem Zeitpunkt kam unsere Nachbarin Maria mit einem ganz kleinen Welpen auf dem Arm auf ihre Terrasse heraus.
Linus stürmte wie üblich gleich zur Begrüßung los und nach kurzer Absprache setzte Maria dann die kleine Vita auch auf den Boden. Während sich die beiden beschnüffelten (Vita anfangs sichtlich noch verängstigt) erzählte Maria, was mit Emma passiert war: Sie hatte es plötzlich ziemlich am Rücken (etwas mit der Wirbelsäule) und wurde daraufhin in der Tierklinik operiert. Danach ist wohl irgend etwas schief gelaufen, so dass eine ihrer Pfoten nicht mehr durchblutet wurde.
Das wurde leider nicht schnell genug bemerkt, so dass es irgendwann zu spät war und nach der schweren Rücken-OP bei der 11-jährigen Emma auch noch die Pfote hätte amputiert werden müssen. Das war dann zu viel der Qualen und sie wurde von ihrem Elend erlöst, zumal nicht klar war, ob die Vergiftung im Körper durch die abgestorbene Pfote nicht schon zu weit fortgeschritten war.
Naja, ohne Hund ging es dann doch nicht, so hat sich Maria einen kleinen, neuen Mischling (Tibet-Terrier und noch was) angelacht und ihre Schwester tat das auch gleich mit, aus dem selben Wurf.
Nach einigen Minuten zusammen mit dem Linus wurde die kleine Vita aber schon selbstsicherer und die beiden spielten schon etwas im Schnee.

Am nächsten Tag erzählte ich draussen unserem Nachbarn Heiko und Tochter Joy auch gleich von den Kleinen, woraufhin natürlich ein weiterer Besuch bei den kleinen Hunden anstand.
Da die beiden draussen nicht einfach so mal eben abhauen, hatte Maria einen keinen Zaun aus Strohmatten um ihre Terrasse aufgebaut. Kaum standen wir davor und hatten Joy dort drüber gehoben sprang der Linus nahezu aus dem Stand auch über den Zaun! Der Linus! Der kann gar nicht springen!
Zumindest konnte er das bisher irgendwie nie. Beim Bett-Aufbau nach dem Einzug stand er ja sogar innerhalb des Bettgestells und kam dort nicht mehr raus!
Wie auch immer: Den Linus erfreut der neue, kleine Hund sicherlich. Die Emma war ja bei der "zwischenhundlichen" Beziehung etwas schwieriger, sie hat den Linus gleich am 2. Tag derbe gebissen.

Ansonsten hat sich mein Schwager Klaus am letzten Donnerstag mit dem Fahrrad hingeworfen und sich dabei den Schenkelhals gebrochen. Dabei ist er noch gar nicht Rentner! ;-)
Jetzt liegt er im Krankenhaus (gute Besserung von hier aus), hat die OP aber schon einmal gut überstanden. Zum Glück hatten wir noch einen Surf-Stick hier rumliegen, so kann er jetzt zumindest im Internet!
Schlauerweise ist die Karte mit der PIN-Nmmer aus der Verpackung gefallen, aber zumindest haben wir diese später zuhause noch gefunden und konnten die wichtige Zugangsnummer per SMS übermitteln.
Seit heute morgen ist er also im Krankenbett online und nun bin ich wirklich mal gespannt, ob er sich an solche Dinge wie Twitter oder Facebook herantraut! ;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen