Samstag, 15. Mai 2010

Sauerlandtour - 08.05.10

Bin etwas spät dran mit dem kleinen Nachbericht, aber ist ja nun nicht mehr zu ändern.;-)

Also, im Hornet-Forum begab es sich wieder einmal, dass so einige Leutchen aus dem östlichen Ruhrgebiet (Raum DO/BO) eine gemeinsame Tour planten. Als sich die Planungen (in diesem Thread) Richtung Sauerland konkretisierten wurde die Sache auch für mich interessant, zumal auch einige "alte Bekannte" (Daniel, Siggi, Thomas) mit am Start waren.
Schnell tauchten einige Tourvorschläge auf, die ich (ebenfalls als Vorschlag) noch etwas abänderte und schon stand die Runde (ZIP-Archiv mit TomTom-Wegpunkte) und ich war mal wieder als Guide am Start.
Macht ja nix, mache ich ja auch gerne. Die Runde startete am Möhnesee und endete in Arnsberg. Von dort konnten dann alle wieder ihrer Wege gehen/fahren.

Als Treffpunkt wurde das Geronimo in Delecke am Möhnesee auserkohren, um 14 Uhr wollten wir alle dort sein. Die anderen aus dem Pott trafen sich schon vorher, am Möhnesee kam dann der Rest (so auch ich) dann dazu.
Gegen der anvisieren Startzeit waren wir eine illustre Truppe von 8 Leutchen, obwohl eigentlich immer noch 2 fehlten. Um halb 3 war es schließlich genug des Wartens, wir brachen auf.
Kaum geschätzte 5 km gefahren bekam Daniel dann einen Anruf, einer der Vermissten war an der richtigen BAB-Ausfahrt vorbeigerauscht und stand nun in einem Kaff, welches niemand kannte. Da unsere Tour jetzt nicht unbedingt durch Innenstädte ging oder nur von einem Treffpunkt zum nächsten führte war das etwas unglücklich. Somit blieb es dann doch bei der Anzahl wie gehabt.



Wir fuhren also unsere Tour wie geplant, stoppten hier und da mal und fuhren bis Altastenberg auf rund 790m hoch. Dort oben war es doch noch (oder besser: wieder!) ganz schön frisch.
Am Nordhang des Kahlen Asten vorbei ging es Teile der Hochsauerland-Höhenstraße entlang, gerne auch mal  Motodrom genannt. Teile der Strecke haben in der Tat einen gewissen Rennstreckencharakter: Gerade Stücke von wenigen hundert Meter garniert mit mal mehr, mal weniger knackigen Kurven, die einen sehr "flotten Fluss" vorgeben. Macht einfach richtig Spaß dieser Streckenabschnitt! Jetzt auch noch gut zu genießen, im Sommer sollte man dort etwas "vorsichtiger" zu Werke gehen, es wird gerne von der Rennleitung kontrolliert!
Schließlich machten wir in Bad Berleburg an einer Bäckerei mit kleinem Café und Terrasse an er Straße eine Pause. Danach verabschiedeten sich 2 unserer Mitfahrer, da die Zeit schon deutlich weiter fortgeschritten war als ursprünglich angedacht.
Es folgte noch einen Tankstopp und weiter ging die Fahrt Richtung Rhein-Weser-Turm. Kaum einige km hinter unserem Stopp machte uns dann aber ein Hinweisschild darauf aufmerksam, dass ein Teilstück unserer Route gesperrt war. Das ist bei vorher abgesteckten Strecken eine wirklich dumme Sache. Auf dem kleinen Navi-Display kann man nicht wirklich gut erkennen, wo genau der nächste abzufahrende Wegpunkt ist und solange der nicht als "erreicht" markiert wird, will das Navi immer wieder dorthin. Zudem war die Ausschilderung der Umleitung (die eigentlich denkbar einfach ist, wie man auf der verlinkten Karte erkennen kann) eine einzige Katastrophe! Man selbst kann ja sicher auch einfach mal zu dämlich sein, aber alle 6 verbliebenden Mitfahrer konnten die Beschilderung nicht deuten.
Als wir (zufällig) die Umleitungsstraße erreicht hatten, drehten wir dann doch um, weil sie (zumindest die erkennbare Strecke) schnurstracks gen Süden zeigte und wir uns der Tatsache auch zu dem Zeitpunkt nicht bewusst waren. Angesichts der späten Zeit passte mir die komplett falsche Richtung nicht wirklich in den Kram... Wie gesagt: Es war nicht als Umleitung zu erkennen.
Anscheinend werden hier nur Ortskundige auf den Straßen erwartet und die wissen natürlich Bescheid, wenn "Ortsdurchfahrt Aue gesperrt" da steht.
Spätestens jetzt rächte sich ganz bitterlich, dass ich entgegen meiner gewöhnlichen Gepflegenheit an diesem Tag keine Straßenkarte im Tankrucksack hatte! Nun gut, wie fuhren ein gutes Teilstück (welches ja zum Glück sehr nett zu fahren war) zurück und irgendwann fand mein Navi auch wieder "in die Spur", nachdem ich diverse Wegpunkte als schon besucht markiert hatte. Im Endeffekt kam aber halt eine deutlich andere Runde heraus.
So wurde insgesamt dann doch noch eine schöne Runde gedreht, nicht ganz so wie geplant, aber trotzdem nett.
Viel später als geplant kamen wir in Arnsberg an. Ich verabschiedet mich auch schnell wieder, es stand ja noch einkaufen auf dem Programm. Zuhause bekam ich auch gleich meinen Rüffel ab, wollte ich doch "spätestens um 7" wieder da sein, nun war es kurz vor 21 Uhr. Also lieb den Bückling gemacht und noch rasch einkaufen gefahren.

Auch wenn anders als geplant, es war ein schöner Tag im Sauerland!

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